„Es ist einfach ein schönes Gefühl, sich gemeinsam an der frischen Luft zu bewegen und dabei gleichzeitig noch Gutes zu tun“, waren sich alle freiwilligen Müllsammler am Ende einig. Und sie haben tatsächlich so einigen Unrat aus der Natur gezogen. Nicht nur unzählige Bonbonpapiere, Snack- und Getränkeverpackungen wanderten in die mitgebrachten Sammeltüten, auch kleine und größere Plasteteile jeglicher Form und Farbe, dazu Masken, Böllerreste, Zigarettenkippen – sogar eine Kaffeemaschine und einen achtlos weggeworfenen Ziehwagen fanden sie im Waldstreifen zwischen dem Strand und der Warnemünder Parkstraße.
Die Bürgerinitiative Rettet den Küstenwald (BI) hatte Ende vergangener Woche kurzentschlossen zu der Sammelaktion eingeladen. „Einige von uns hatten beim vorbeiradeln oder entlangspazieren gesehen, dass sich hier über den Winter doch etlicher Müll angesammelt hat, dagegen wollten wir etwas tun. Ich freue mich sehr, dass trotz dieses nass-kalten Schmuddelwetters so viele Helfer gekommen sind und danke allen sehr für ihren Einsatz“ resümierte BI-Sprecherin Annette Boog nach der gemeinsamen Aktion.
Fast zwei Stunden lang waren die Frauen und Männer am Mittwoch in dem etwa einen Kilometer langen Abschnitt des Küstenwaldes unterwegs, haben währenddessen mehrere große Mülltüten gefüllt. Nach diesem Erfolg steht für sie fest – sie wollen es wieder tun. Wenn der nächste Termin zum gemeinsamen Müllsammeln feststeht, plant die BI, ihn vorab breiter zu teilen, damit sich weitere Freiwillige anschließen können.
RikeM
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