Moor-Party mit allem zipp und zapp


25. Juli 2016

Die Rostocker lieben ihre traditionelle Kleingartenkultur. Am Sonnabend feierte die Kleingartenanlage „Am Moor“ e.V. Warnemünde ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Party wurde ausgiebig auf der Festwiese hinter der Vereinsgaststätte und standesgemäß im Grünen gefeiert. Eingeladen waren neben allen Parzellenbesitzern und Vereinsmitgliedern auch Vertreter aus Ortbeirat, Bürgerschaft und Politik.

Vereinsvorstand Christian Seifert, der zugleich auch Vorsitzender des Vereins der Gartenfreunde Rostock ist, erinnerte in seiner Ansprache an gute und schlechte Zeiten der letzten Jahrzehnte. Ziel soll es auch in den kommenden Jahren sein, die Traditionen und Kulturgüter zu erhalten. „Wir hoffen, mit der Stadtverwaltung auf ein faires Miteinander zur dauerhaften Sicherung des Kleingartenwesens in Warnemünde und Rostock“, sagte Seifert. Die begehrten Grundstücke geraten immer mehr in den Blickpunkt der Bauspekulanten und auch die Baubehörden nutzen jeden freien Platz, weil es in Rostock zu wenig Wohnraum geben soll. Die Kleingärtner möchten auf gar keinen Fall auf ihre grünen Oasen verzichten und auch für freilebende Wildtiere, wie Hummeln, Wildbienen, Singvögel und Igel dienen die Anlagen als  Rückzugsgebiet und Lebensraum im hektischen Stadtalltag. Dazu kommt der soziale Aspekt. Zwischen Stockrosen und Tomaten werden unter den Mitgliedern seit vielen Jahren Gartenfreundschaften gepflegt.

„Die Anlage am Moor ist ein wesentlicher Bestandteil  von  Warnemünde und wir werden die Interessen auch weiterhin innerhalb unserer Möglichkeiten unterstützen“, sagte Alexander Prechtel vom Ortsbeirat. Und wie es so üblich ist, wurden die besonders Aktiven im Vereinsleben geehrt: Heinz Nehls, Ernst Rauch, Petra Fischer und Egon Schliecker erhielten für ihren besonderen Einsatz im Beet Ehrenurkunden und einen Gutschein für Gartenbedarf. Seifert bedankte sich auch bei seinen Vorstandskollegen, die ihm den Rücken frei halten, mit einem Frühstückskorb. Es wurde eine gesellige Jubiläumsparty, weil einige Mitglieder nicht nur den grünen Daumen haben, sondern auch musikalisch aktiv sind.  Der Shantychor Luv un Lee, Liedermacherin Bea und andere Künstler organisierten den musikalischen Rahmen, bevor am Abend getanzt werden durfte.

Michaela Kleinsorge


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