Möwenkonzert macht Lust auf mehr


03. Oktober 2021

Seit mehr als zehn Jahren „wabert“ im Kopf von „Doc“ Andreas Buhse die Vision, Warnemünde zu einem Musical-Standort zu machen. Ebenso lange weiß er, dass es sich bei dem Stück um keinen der üblichen USA-Importe handeln darf. Etwas Eignes sollte her. Etwas, das zu Warnemünde passt. Und wer ist im Ort zahlenmäßig am stärksten vertreten? Die Möwen! Seine Idee: Eine thematisch in die Zeit passende Geschichte, die das Verhalten der Menschen aus Sicht der Möwen erzählt.

Als Spiritus Rector für so gefeierte Inszenierungen wie die Slüter-Rock-Suite „Uns Messias“, aufgeführt anlässlich des 500. Reformationsjubiläums in der Warnemünder Kirche, die „Rost(Rock) Suite 800“ zum Stadtgeburtstag im Kurhausgarten oder „Woodstock ist überall“ zum 50. Jahrestag des legendären Festivals im Kurhaus, hatte sich Kreativkopf in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Das Problem: Jubiläumsbezogen wurden alle nur jeweils ein Mal aufgeführt. Jetzt geht es Doc Buhse darum, etwas Dauerhaftes zu schaffen. Etwas, was sich fest im Veranstaltungskalender des Ostseebades etabliert.

Zwei Jahren schrieb der Warnemünder Autor, Michael Terpitz, der im wirklichen Leben Andreas Buhse heißt und ein Schallplattencafé am Leuchtturm betreibt, an Story und Songtexten zum Musical „Makanus Reise“. Auch die Musik steht. Da konnte er sich einmal mehr auf seine treuen Musiker und Komponisten, darunter Ola Van Sander, Peter Grützmann, Christian „Jack“ Hänsel und Olaf Hobrlant verlassen. „Jetzt haben wir sogar zu viele Songs und die Qual der Wahl“, bekannte der Doc bei der gestrigen Vorabpräsentation des Soundtracks „Makanu das Möwenkonzert“ im Kurhaus Warnemünde.

Er stand vor dem „Dilemma“, neugierig zu machen, die Premiere von „Makanus Reise“ am 5. Februar 2022 anzukündigen und dabei nicht zu viel zu verraten. Dazu produzierten sich Ola Van Sander feat. Bad Penny, die Nachwuchsband „The Easterlings“, Axel Tolksdorff und Spill auf der Bühne. Alles hatte irgendwie mit Warnemünde und den Möwen zu tun. Inhaltlich geht es um „federlose Zweifüssler“, in Windparks lebende „weiße Drachen mit riesigen Schwingen“ und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Wie die Geschichte ausgeht wird Anfang Februar im Kurhaus Warnemünde erzählt.

Die gestern anwesenden Gäste erlebten jedenfalls einen tollen Abend und auf den Stühlen hielt es am Ende keinen mehr.


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