Meinungsbild im Warnemünder Bahnhofstunnel?


21. Oktober 2014

Offenkundig reicht es einigen Bürgern und das ist durchaus buchstäblich gemeint. Aufgebrachte Bebauungsgegner haben jetzt ihre Meinung im Warnemünder Bahnhofstunnel manifestiert. Seit Sonntag sind dort aufgesprühte Willensbekundungen, wie „Es reicht“, „Das ist nicht Sylt“ und „Bonzen stoppen - Warnemünde erhalten“ zu lesen.  Offenbar hat der Abriss von zwei ehemaligen Bahnwohnhäusern auf der Warnemünder Mittelmole bei einigen Menschen das Fass zum Überlaufen gebracht.

Zur Schadensbegrenzung hat man kurzfristig versucht, die Schrift zu übertünchen – noch immer ist alles gut lesbar. Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt.


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Trapp - 20.11.2014 um 13:49 Uhr
Lieber Peter ! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich kenne Warnemünde jetzt seit 17 Jahren und habe dort echt schöne Zeiten verbracht, angefangen bei dem damals noch nicht "eingezäunten" Pasagierkai bis hin zu urgemütlichen Übernachtungsmöglichkeiten, ohne 5-Sterne Ambiente, dafür aber mit viel Herz.
Wirklich schade, dass sich alles nur noch um das liebe Geld dreht und man den Warnemündern damit auch immer mehr ein Stückchen ihrer schönen Heimat nimmt.
Jörg Reibetanz - 28.10.2014 um 14:23 Uhr
Der Grund einer solchen "Willensbekundung" ist verständlich, die Art und Weise muss aber missbilligt werden. Und "Schadensbegrenzung" , was soll damit gemeint sein? Das was in Warnemünde im Bereich Mittelmole zur Zeit passiert und noch passieren wird , ist an "Schaden" nie wieder gut zu machen.
Peter - 24.10.2014 um 07:26 Uhr
Wir möchten auch weiterhin bei und mit den Warnemündern unseren Urlaub verbringen - dazu gehört, dass die Warnemünder dort auch wohnen und leben und nicht, wie auf Sylt, "abends ein Urlaubs-Ghetto verlassen müssen" und "morgens zum Arbeiten wieder kommen dürfen". Dafür muss der Wohnraum auch für die Warnemünder bezahlbar bleiben. Für Gäste aller Zielgruppen ist mittlerweile ausreichend Urlaubs- und Übernachtungsplätze geschaffen worden - m. E. reicht es! Ein Stopp für Spekulationsgeschäfte etc. Lasst den Warnemündern dieses schöne Fleckchen Erde und wir hoffen, dass wir dort weiterhin so herzlich mit "einer Prise nordische Eigenheit und Charme" empfangen werden. Dank dieser Seite dürfen wir auch das ganze Jahr an Warnemünde teilhaben - bitte weiter so!
Gast - 23.10.2014 um 07:24 Uhr
Warnemünde soll den Warnemündern bleiben - und auch den Gästen und Besuchern die diesen besonderen Ort lieben. Viel zu viel ist gebaut worden, es gibt mehr als benötigt Hotels und Ferienwohnungen/Appartements für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wir kommen seit Jahren, weil wir die Natur, den Alten Strom und die Umgebung lieben. Warnemünde sollte dringend den Bauboom stoppen, sonst wird es eher Gäste verlieren, denn dazugewinnen oder gar behalten. Bleibt besonders, bleibt naturnah.
marlis weber - 22.10.2014 um 15:42 Uhr
recht haben die warnemünder. das fass läuft schon seit langem über -
nicht nur wegen der abgerissenen bahnwohnhäuser, aber natürlich auch
deret wegen.

ich kenne warnemünde erst seit zehn jahren, aber damals war es noch
bedeutend schöner und urwüchsiger.

irgendjemand muss an diesem ganzen unfug ja hundsgemein verdienen .....

marlis weber
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