Meerblick garantiert

Die geladenen Gäste kamen bei der offiziellen Eröffnung des Strandresorts in Markgrafenheide am vergangenen Sonnabend aus dem Staunen nicht heraus. Auf 7,5 Hektar ist hier in direkter Strandlage eine einzigartige Ferienanlage mit 63 Dünenhäusern und 72 großzügigen Apartments entstanden. Im Haupthaus befinden sich neben der Rezeption ein 750 m² großer Wellnessbereich und mehrere Veranstaltungsräume. Eine Wassersportschule und ein Fahrradverleih runden das Angebot für Aktivurlauber ab. Das Strandrestaurant „blaue boje“ ist zweifellos eine ganz besondere Perle inmitten des neuen Schmuckstücks im Heideort. Direkt an die Dünenkante gesetzt bietet sich ein unverbaubarer atemberaubender Meerblick und dass auch von der Terrasse im Erdgeschoss aus.

18,2 Mio. Euro – fünf Mio. davon gefördert durch das Schweriner Wirtschaftsministerium – wurden in die Anlage investiert. Die Stadt Rostock hat das Areal des ehemaligen Ostseeferienzentrums bis zum 31. Dezember 2070 in Erbpacht an die Investoren Irmin Stinzing und Michael Rode vergeben. „Danach wird verlängert“, kündigt Oberbürgermeister Roland Methling schmunzelnd an. „Das Strandresort ist ein Gewinn für die gesamte Region“, freut sich auch Ortsbeiratschef Jürgen Dudek. Hoteldirektor Carsten Jaeckel – dreizehn Jahre lang führte er zuvor die Geschicke im Best Western Hanse Hotel – hatte schon im vergangenen Jahr die Leitung der Ferienanlage am Rande der Rostocker Heide übernommen. 60 Arbeitsplätze sind hier neu entstanden.

1954 wurde der Grundstein für das Zentrale Pionier-Ferienlager Markgrafenheide „A. Marresjew“ gelegt. Nach der Wende wurde die Anlage als Ostseeferienzentrum weitergeführt. Der Pachtvertrag lief 2007 aus und die Stadt Rostock veranstaltete eine internationale Ausschreibung. Diese brachte noch keinen neuen Investor nach Markgrafenheide. Erst 2009 erhielten die Rostocker Irmin Stinzing und Michael Rohde den Zuschlag für eine Neubebauung.