Maschinen Stopp? Spenden fürs „Tradi“ noch bis Ende Mai


26. April 2021

Das Rostocker Traditionsschiff MS Dresden ist nicht nur Ausstellungsort für maritime Geschichte, sondern bekanntlich selbst Exponat und Zeuge der DDR-Handelsmarine.

Viele Räumlichkeiten sind noch immer im Original erhalten und für Besucher zugänglich. Auch die drei Dieselmotoren vom Typ 6 NVD 36/0 stehen noch an Ort und Stelle. Es handelt sich um die letzten ihrer Art auf einem Schiff. Seit nunmehr 50 Jahren stehen sie jedoch still und ihr Zustand ist so desolat, dass ohne Rettung die Verschrottung droht.

Der Förderkreis für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum in der Hansestadt Rostock e.V. hat sich die Rettung des technischen Denkmals zur Aufgabe gemacht. Seit über einem Jahr steckt ein starkes Team ehrenamtlicher Ingenieure und Technikern viel Arbeit in die Motoren. Tausende von Arbeitsstunden werden auch weiterhin zum Nulltarif geleistet. Ein Glücksfall ist zudem, dass die Beschaffung notwendiger Ersatzteile meist für einen symbolischen Geldwert erfolgen kann. Doch ganz ohne finanzielle Hilfe wird es nicht funktionieren.

Benötigt werden insgesamt 30.000 Euro für Ersatzteile und notwendige Arbeiten, die aus Sicherheitsgründen eben nicht ehrenamtlich durchgeführt werden dürfen. Um die Summe zusammenzubekommen, wurde Mitte März eine Crowdfunding Kampagne initiiert. Zielstellung: 17.000 Euro, mit denen die ersten Arbeitsschritte abgesichert werden sollen. Mit etwas Glück könnte so bis Ende des Jahres einer der Hilfsdiesel wieder laufen. Noch bis zum 31. Mai läuft die Spendenaktion. Sollten die 17.000 Euro bis dahin nicht erreicht werden, müssten leider auch die bisher aufgelaufenen knapp 5.000 Euro wieder zurückgezahlt werden.

Tradi-Unterstützer können viele Dankeschöns erwerben: von „Ruhm und Ehre“ mit der Namensnennung auf einer Tafel im Maschinenraum über eine Ausfahrt mit der Warnemünder Jolle bis zu einem romantischen Picknick mit Meerblick an Bord.

Foto: Schifffahrtsmuseum Rostock


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