Luftemissionen in Hohe Düne werden gemessen


28. April 2015

Sehr kontrovers wurde in der Vergangenheit über die sich weiter entwickelnde Kreuzschifffahrt in Warnemünde und Hohe Düne diskutiert. Immer wieder wurden Fragen hinsichtlich der Gesundheitsverträglichkeit für Anwohner und Urlaubsgäste aufgeworfen. Jetzt gibt es eine Diskussionsgrundlage. Nach mehrmonatigem Testbetrieb ging gestern die feste Messstation Hohe Düne in den Regelbetrieb. Die dort erfassten Daten sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit sich der wachsende Schiffsverkehr auf die Luftqualität auswirkt. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Emissionen der Kreuzfahrtschiffe am Warnemünder Terminal, aber auch des Schiffverkehrs von und zu den Rostocker Häfen.

Aufgrund der stetig wachsenden Kreuzschifffahrt und diesbezüglichen Besorgnisse der Anwohner hat sich das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, LUNG, in Absprache mit dem städtischen Baum- und Umweltamt für die Aufstellung einer ortsfesten Messstelle im Einflussbereich der Schiffsabgase entschieden. Die Station wurde im Bereich der höchsten Belastung nach der Ausbreitungsrechnung der Schadstoffgutachten aufgestellt. Ab sofort werden hier kontinuierlich die Schadstoffe Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und Feinstaub gemessen.

Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, zeigt sich zufrieden und betont: „Damit bringen nun objektive Messwerte die notwendige Sachlichkeit in die Diskussion. Die Einhaltung von Grenzwerten und damit die Sicherung gesunder Lebensverhältnisse der Menschen hat höchste Priorität.“ Die Messergebnisse der Station Hohe Düne sind im Internet auf der Website des LUNG und im Videotext des NDR auf der Tafel 677 für alle Interessenten abrufbar.

Foto: Jürgen Brandt, Hohe Düne


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