Küste trifft auf Tennessee – Country im Kurhausgarten Warnemünde

Am Sonntag, 26. Juni, weht ein Hauch amerikanischen Lebensgefühls durch den Warnemünder Kurhausgarten. Ab 15.30 Uhr will die Band Dünen Grass mit ehrlicher, handgemachter Musik ihr Publikum begeistern.

Dabei haben sich die fünf Musiker aus der Region um Rostock einem besonderen Musikstil verschrieben, dem Bluegrass. Das ist eine der wichtigsten US-amerikanischen Volksmusikrichtungen und gehört zum breiten Genre der Country-Musik. Die typische Instrumentierung besteht hauptsächlich aus Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre und Kontrabass.

Entstanden ist die Folkloremusik zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Einflüssen der amerikanischen Einwanderer aus allen Teilen der Erde und den besonderen Klangfarben der schwarzafrikanischen Bevölkerung. So wurde Bluegrass zum Schmelztiegel von Blues, Gospel und Folk und hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung jüngerer Musikstile. Der Name stammt übrigens von Bill Monroe, einem der ersten bekannten Vertreter dieser Richtung, der seine Band nach dem bläulich schimmernden Gras in Tennessee benannte – dem Bluegrass. Jetzt trifft das nordische Dünen Grass auf das südlich-heiße amerikanische Bluegrass. Und das bringt mitreißende Klänge in Kurhausgarten.

Noch bis zum 25. Oktober präsentiert die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde jeden Sonntag oder an Feiertagen Open-Air-Konzerte mit Künstlern der Region im Warnemünder Kurhausgarten, immer von 15.30 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Im kommenden Monat findet das erste Konzert im Vorfeld der 84. Warenmünder Woche bereits am Freitag, 1. Juli um 18 Uhr statt. Erwartet wird das Symphonische Blasorchester Leipzig.