Die unendliche Geschichte eines offiziellen und mit allen notwendigen Medien ausgestatteten Wohnmobil-Stellplatzes im Ostseebad scheint nun doch noch ein gutes Ende zu finden. „Teile des Parkplatzes Rohrmannsche Koppel am Ortsausgang in Richtung Diedrichshagen sollen zu einem Wohnmobil-Stellplatz aufgewertet werden“, teilte Ulrich Kunze, Pressesprecher der Hansestadt Rostock, mit. „Ausstattungsdetails werden im dazu laufenden Bebauungsplan-Verfahren geklärt. Ergebnisse liegen voraussichtlich bis September 2017 vor und die Umsetzung könnte dann bis zum Frühjahr 2018 erfolgen“, so Kunze weiter. Der übrige Teil des Parkplatzes verbleibt für PKW, soll aber ebenfalls einer Verschönerungskur unterzogen werden. Die Wiro als kommunales Wohnungsunternehmen wird das Herrichten der Flächen übernehmen und später den gesamten Parkplatzes auch bewirtschaften.
Die Pläne für einen entsprechenden Wohnmobil-Stellplatz auf der ehemaligen Mülldeponie am Weidenweg werden derzeit nicht weiter verfolgt. Vom Tisch ist die Idee jedoch nicht und sollte sich hierfür noch ein Betreiber finden, kann das Projekt jederzeit wieder diskutiert und auch umgesetzt werden.
Etwa 150 Wohnmobile werden in der Saison täglich im Ostseebad gezählt. Besonders gern stehen sie auf dem Wiro-Parkplatz Mittelmole. Hier am Seekanal fehlen zwar sämtliche Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, aber dafür entschädigt der sensationelle Ausblick am Seekanal. Auch auf dem Parkplatz Mitte an der Jugendherberge und auf der Rohrmannschen Koppel – beide sind besonders strandnah und verfügen ebenfalls über keine Infrastruktur – werden Wohnmobile vorzugsweise abgestellt.
Über die Stellplatzgebühren wird der, auch für Wohnmobile fällige, Kurbeitrag eingenommen und abgeführt.
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Still ruht der See. Mecklenburgische Gelassenheit. 2019 können wir wohl auch abhaken.