Der Warnemünder Reiner Schöpp ist sichtlich verärgert: „Schon seit drei Jahren ist die Stützwand am Alten Strom nördlich der Cocktailbar ‚Seehund‘ mit einem XXL-Graffiti beschmiert. Ich habe es in der Vergangenheit mehrfach gemeldet, doch passiert ist nichts“, schimpft der Anlieger, der das „Delikt“ sogar schon auf der städtischen Mitmach-Webseite klarschiff-hro.de gepostet hat. „Mein Eintrag wurde zwar entfernt, aber die Schmiererei ist noch immer da!“
In der Tat kann der „Hansa“ Schriftzug entlang der 1A-Bummelmeile selbst bei gutem Willen nicht als Kunst betrachtet werden und sollte deshalb weg. Das zuständige Amt für Verkehrsanlagen teilt dazu mit, dass der Auftrag zur Beseitigung bereits an die Straßenmeisterei der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erteilt worden sei. Nach Rücksprache stellte sich jedoch heraus, dass die Entfernung des Graffitis mit den verfügbaren technischen Mitteln so einfach nicht möglich und deshalb eine externe Beauftragung zur Beseitigung notwendig sei. Der Auftrag an eine externe Fachfirma solle kurzfristig rausgehen.
Amtsleiter Heiko Tiburtius geht davon aus, dass die Säuberung in den kommenden zwei Wochen erfolgen kann.
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Vor allem Schmiererei, also bitte, das ist ganz sauber gemalt! Nichts gegen die schriftzüge und kürzel! Man kann es auch übertreiben und eine Lawine entfachen.
Warum muss das denn weg? Hansa gehört genauso zu Rostock wie der Teepott zu Warnemünde. Es gibt weitaus andere Probleme in der Stadt.