Herzlich willkommen auf der Hanse Sail 2023 „Bima Suci“


08. August 2023

Mit einer Länge von 111 und einer Masthöhe von 53 Metern ist das Schulschiff der indonesischen Marine Bima Suci der größte, traditionell getakelte Segler der diesjährigen Hanse Sail. Sie passierte schon heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr die Warnemünder Molenköpfe. Deutlich früher als geplant. Der Seegang auf der Ostsee war in Folge des Sturms noch immer recht hoch und somit auf Dauer eine Herausforderung für die Besatzung. Das Hanse-Sail-Büro tat kurzfristig alles dafür, den Großsegler vorfristig einlaufen zu lassen.

Zunächst machte Bima Suci im Marinestützpunkt Hohe Düne fest. Am Donnerstag, 10. August um 10 Uhr soll sie dann ihren eigentlichen Liegeplatz am Passagierkai in Warnemünde einnehmen und ist dort für Besichtigungen geöffnet.

Es ist die bisher längste Reise des indonesischen Dreimasters, der bis dato Anrainerstaaten im Indischen Ozean und dem Pazifik anlief. Sie begann im April 2023 und im November soll sie enden. Bemerkenswert: Trotz herbstlich anmutender Wetterbedingungen beim Einlaufen in Warnemünde standen die Matrosen an Deck, winkten und sangen fröhlich.

Ein Knüller: Am Donnerstagabend um 20.30 Uhr präsentiert sich die Bima Suci Marching Band am Wiro-Ausguck auf der Mittelmole und – nur so viel sei verraten – das wird spektakulär: Matrosen musizieren mit Hai-Masken, Trommeln werden zu einer Pyramide gestapelt und Tambourstäbe jongliert.

Am Wochenende wird das Schiff dann wieder im Marinestützpunkt liegen und kann dort besucht werden.

Namensgeber für das Schiff ist übrigens der Gott Bima, der in der indonesischen Götter- und Sagenwelt für Ehrlichkeit und Tapferkeit steht – Ideale, zu denen sich Besatzung und Kadetten bekennen und nach denen sie ihr Leben gestalten sollen.

Kommandant Sati Lubis betont, wie wichtig der Besuch in Rostock für ihn und die indonesische Marine sei, da sein Schiff u.a. in Peenemünde konstruiert worden sei. Detlev Löll hat dort in den vergangenen Jahren ein Ingenieurbüro aufgebaut, das inzwischen Weltruf genießt. Die Takelage vieler Großsegler wurde dort entworfen.


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