Aktuell werden in Warnemünde im größeren Stil Bäume nachgepflanzt. Das teilte das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit. Die Pflanzstandorte lägen zum einen in Park- und Grünanlagen. Zum größten Teil handele es sich allerdings um Nachpflanzungen gefällter oder abgestorbener Straßenbäume.
So werden in der Alexandrinenstraße eine Thüringische Mehlbeeren, auf dem Leuchtturmvorplatz eine Winterlinde, in der Richard-Wagner-Straße und Beethovenstraße drei Winterlinden und ein Amberbaum, im Kurpark eine Blutbuche und in der Wachtlerstraße neun Sommerlinden nachgepflanzt. Ebenfalls in Warnemünde ersetzen in der Alten Bahnhofstraße/Schwarzer Weg eine Robinie, Am Bahnhof sechs Blauglockenbäume, in der John-Brinckman-Straße/Poststraße ein Trompetenbaum und Zum Zollamt vier Winterlinden Weggefallenes. Darüber hinaus wollen im Sonnenblumenweg in Diedrichshagen eine Winterlinde und acht Robinien in Hohe Düne das Ortsbild verschönern.
„Die Bäume erhalten Dreibockverankerungen und einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung“, informiert das Amt. Zur Anpassung an die Klimaveränderungen mit sehr trockenen Sommern werden für die Bewässerung Wassersäcke verwendet. Wöchentlich mit Wasser befüllt geben sie dieses langsam an den Baum ab. In der Nähe von Ver- und Entsorgungsleitungen und Fußwegen werden zudem Wurzelschutzfolien eingebaut.
Mit den Arbeiten führt die Firma Grünanlagen-Bau-GmbH-Nord aus Stäbelow aus. Das Gesamtvolumen umfasst rund 222.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt zum einen aus Haushaltsmitteln und zum anderen aus dem Baumfond der Stadt Rostock. Auch Baumpflanzungen aus Baumspenden von Einwohnern würden umgesetzt.
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