In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Warnemünde/ Diedrichshagen stellte Uwe Heimhardt, Vorsitzender des Museumsvereins Warnemünde e.V., einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für die Optimierung der Beleuchtung im Heimatmuseum. Der Zuschuss aus dem Budget des Ortsbeirates soll helfen, die Lichtverhältnisse für die Ausstellungsstücke im Museum weiter zu verbessern.
Bereits im Jahr 2019 wurde im Heimatmuseum eine moderne LED-Beleuchtungsanlage mit Lichtschienen an der Decke installiert, wie es in Museen mittlerweile üblich ist. Die alten, stromfressenden Glühlampen wurden durch energieeffiziente LED-Spots ersetzt. „Damals war leider nicht genug Geld vorhanden, um das Museum vollständig auszurüsten. Das bedeutet, dass mehrere Exponate oft mit nur einem Spot beleuchtet werden“, erklärt Uwe Heimhardt. Derzeit müssen die LED-Spots daher immer wieder umpositioniert werden, je nachdem, welche Ausstellungsbereiche betont werden sollen. Dieses Provisorium soll nun ein Ende haben: „Wir möchten in zusätzliche Leuchten investieren, um die Beleuchtungssituation dauerhaft zu optimieren.“
Museumsleiter Christoph Wegner erläutert die Problematik: „Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass einige Ecken unterbeleuchtet sind, insbesondere in unserem neueren Ausstellungsbereich, der das 20. Jahrhundert zeigt. Besonders auffällig wurde das während der Präsentation der Fritz-Reuter-Briefmarkensammlung.“ Auch die aktuelle Sonderausstellung könne von einer besseren Ausleuchtung profitieren, so Wegner.
Um die vorhandene Beleuchtungsanlage zu erweitern, muss das bisherige Erco-Leuchtsystem genutzt werden. „Es handelt sich um ein hochwertiges deutsches Markensystem mit einer Lebensdauer von jeweils 10.000 Stunden, das uns schon seit sechs Jahren zuverlässig an fünf bis sechs Tagen pro Woche dient“, lobt Wegner die Investition in Qualität. Ein Angebot des Herstellers liegt bereits vor: Eine zusätzliche Leuchte kostet netto 314 Euro. Für fünf Leuchten ergibt sich ein Gesamtbetrag von 1.869 Euro brutto. „Es ist keine kurzfristige Maßnahme, sondern eine dauerhafte Investition“, betont Heimhardt. Die neuen Spots müssen lediglich in die vorhandenen Lichtschienen geklickt werden, und die Mitarbeiter des Museums können dies selbst übernehmen. Zusätzliche Installationskosten entstehen dadurch nicht.
Der Ortsbeirat stimmte dem Antrag des Museumsvereins einstimmig zu. Christoph Wegner zeigte sich erfreut: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und wollen die Leuchten so schnell wie möglich bestellen, damit das Projekt noch in diesem Jahr umgesetzt werden kann.“
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