„Erinnerungen an eine Kindheit in Warnemünde“ ist der Titel einer neuen Sonderausstellung, die in diesem Jahr nicht wie gewohnt zur Warnemünder Woche, sondern Corona-bedingt am 19. September im Heimatmuseum Warnemünde in der Alexandrinenstraße 31 eröffnet wird.
Derweil die Vorarbeiten hinter den Kulissen fast abgeschlossen sind, haben interessierte Gäste nur noch wenige Tage, nämlich bis zum 30. August, 17.00 Uhr, die Möglichkeit, im sogenannten Altenteiler die vielbeachtete Sonder-Exposition zur Warnemünder Sportgeschichte in Augenschein zu nehmen. Diese wurde im Juli 2019 eröffnete. Für viele Warnemünder wie Eckart Peters war es ein echter Herzenswunsch, diese Schau auf die Beine zu stellen und im Heimatmuseum einem großen Publikum zu zeigen. Besucher erfahren hier, dass sich die Warnemünder Sportgeschichte bis zur Gründung eines Turnvereins im Jahre 1887 zurückverfolgen lässt und dass zahlreiche, ob ihrer Erfolge weithin bekannte, Sportler von der Warnowmündung kommen. Etliche Ausstellungsbesucher konnten sogar noch nachträglich interessante Hinweise rund um das Thema Sport geben. So beispielsweise Henri Symann, der über die Sektion Gewichtheben zu erzählen wusste. Eine begeisterte Besucherin war auch Sonja Schröder, über die in der Exposition als Goldmedaillengewinnern von 1963 beim Turn- und Sportfest berichtet wird.
Dass solch eine Schau nicht alles und alle berücksichtigen kann, das war Christoph Wegner von Anfang an bewusst: „Bei solch einer Ausstellung muss man einfach eine Auswahl treffen. Aber auch wenn dieser und jener in unserer Schau nicht zu Wort gekommen ist, wir freuen uns immer über weitere Anregungen und Hinweise, die wir für die Nachwelt festhalten“, versichert der Museumsleiter.
Sabine Schubert
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