Grundschüler setzen sich mit Warnemünde auseinander


25. Mai 2023

Die Schüler der Heinrich-Heine-Grundschule Warnemünde haben derzeit Projektwoche. Die Zweit- und Drittklässler nutzen die Zeit, um ihren Heimatort besser kennenzulernen. „Dabei besuchen sie das Heimatmuseum, den Leuchtturm, die Kirche und das Seenotretter-Infozentrum. Auch ein Stadtrundgang findet statt“, weiß Mathias Stagat, der zum einen Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde und zum anderen Vater des achtjährigen Ansgar ist. Der Filius geht in die zweite Klasse und besuchte gestern mit seinen Klassenkameraden den Papa im Turm.

„Wir betreuen die Kinder im Rahmen unserer gemeinnützigen Arbeit, informieren sie rund um den Turm, nehmen eine kleine Exkursion durch die Geschichte vor und sprechen auch über den 125. Leuchtturmgeburtstag“, sagt Mathias Stagat. Drei Stunden täglich sind für die Kids eingeplant, wobei die Gruppen aufgeteilt werden: Ein Teil erkundet das Warnemünder Wahrzeichen mit seinen 135 Stufen bis zur zweiten Galerie während die anderen in der Bodenstation dem (kindgerechten) Vortrag lauschen. Und weil sich die Leuchtturmmänner so große Mühe gegeben haben, wurden sie von den Lütten beschenkt. Mit einem selbstgebastelten Leuchtturm und einem Gedicht über Warnemünde, vorgetragen direkt vor Ort.

Heute sind die zweiten Klassen bei den Seenotrettern zu Gast. „Wir sprechen über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und darüber, dass es die Seenotrettung in Warnemünde schon seit 1866 gibt“, verrät der Leiter des Seenotretter-Infozentrums im Ostseebad, Jörg Westphal. Wegen der Wasserkanone an Deck würde der Rettungskreuzer oft als Feuerwehrschiff wahrgenommen. Man müsse eben darüber reden, schmunzelt Westphal. Auch das Leben und Wirken Stephan Jantzens, der im Haus der Seenotretter gelebt hat, werde thematisiert: „Das ist uns sehr wichtig, denn sonst wird Warnemündes großer Held irgendwann vergessen.“


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