Galerie Möller mit Kunst aus Schweden

Immer mal wieder Kunst aus Schweden in Deutschland vorzustellen hat sich die Galerie Möller schon seit ihrer Gründung vor nunmehr fast 30 Jahren zur Aufgabe gemacht. Und so ist auch die anstehende letzte Ausstellung des Jahres einer Schwedin gewidmet: Maria Björklund. „Die Poesie ihrer Bilder ist so faszinierend, dass sie jetzt nach 2003 und 2006 das dritte Mal ausstellt“ freut sich Galeristin Ulrike Möller.

Ihre Kunst hat ihre Wurzeln in intensiven Studien antiker Mythen, Göttinnen und Ikonen. Ihre Frauengestalten sind wie Transformationen aus dieser Zeit und atmen gleichzeitig den Hauch von Zeitlosigkeit. „Farbe auf eine weiße Leinwand ansetzen. Das erfordert Courage“, sagt Maria Björklund. Fernab von allen modernen Kunstströmungen geht sie als Realistin beharrlich ihren eigenen Weg.

Ermutigt und inspiriert wird sie in ihrem Atelier am Stadtrand von Ystad durch Musik von Lana Del Rey, Anna Ternheim , Adela und Johnny Cash oder Bücher mit Romanen, Biographien und Gedichten. Dann kann sie sich einkapseln in ihre eigene Welt und ist glücklich, wenn sie malt.

Die Frauen, die sie malt sind völlig fiktiv und erscheinen dem Betrachter doch sehr nah. Es wird gesagt, dass das Auge die Seele enthüllt. In Maria Björklunds starke Frauenporträts sieht man Sehnsucht, Trauer aber auch jugendliche Unschuld und strahlenden Glanz. Die Porträts wirken sehr realistisch. Dennoch ist es keine Kunst, die schnell im Vorbeigehen zu konsumieren ist. Aus dem Eintauchen in die Welt der Maria Björklund kommt man sensibilisierter heraus.

Die Ausstellung in der Warnemünder Galerie Möller, Am Strom 68, wird am Donnerstag, den 17. Dezember um 19.00 Uhr eröffnet. Jacqueline Boulanger und weitere Überraschungsgäste begleiten den Abend. Die Werke von Maria Björklund sind in Warnemünde bis zum 26. Januar zu sehen.