Futsal-Alarm in Warnemünde


26. Januar 2023

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Nach drei Jahren Corona-bedingter Pause lädt der SV Warnemünde Fußball e.V. (SVW) wieder zum Futsalcup. „Es ist die fünfte Auflage und damit ein kleines Jubiläum“, kündigt Vorstandsmitglied Benedikt Arendt, an.  

Ort des Geschehens sei die 2016 eröffnete Sporthalle in der Warnemünder Parkstraße. Für die Ostseekicker war genau das der Startschuss zu einer neuen Tradition, einer Turnierserie in der „eigenen“ Halle. Im Januar und Februar 2017 wurde der Warnemünder Futsalcup ins Leben gerufen. Neben dem seit 1994 regelmäßig veranstalteten Atlantic Cup als Outdoor-Nachwuchs-Highlight gab es von nun an auch ein Hallen-Traditionsturnier.

„Wir freuen uns unfassbar, endlich wieder in die Halle zu dürfen und haben es geschafft in den Altersklassen A- bis F-Jugend ein Teilnehmerfeld von je acht Mannschaften zu organisieren“, kündigt Benedikt Arendt an. Gespielt werde in zwei Gruppen, ehe es dann in die KO-Runden geht. Auch die jüngsten Kicker der G-Jugend sind beim Warnemünder Futsalcup am Start, allerdings in einer anderen Form. Auch hier sind acht Vereine dabei; diese stellen aber jeweils zwei Teams. Es spielen also 16 kleine Dreierteams im „Funino Format“ gegeneinander. Bei Funino stehen auf den Grundlinien je zwei kleine Tore und es gibt eine vier bis fünf Meter lange Schusszone, in der die Tore erzielt werden dürfen, konkretisiert Arendt, der beim ausrichtenden Verein für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. „Dadurch haben die Kinder viele Ballkontakte und sind mit ständig neuen Spielsituationen konfrontiert. Außerdem wird der ‚Wettbewerbsdruck‘ von den Kleinen genommen.“

Die Fußball-Hallensaison in MV ist groß und vielfältig. Es gibt reichlich Turniere die in einem ähnlichen Format stattfinden. Was den SVW davon unterscheidet ist der Futsal. „Wir spielen unsere Turnierserie seit Beginn als Futsal Turnier. Dies ist die ideale Form für die Halle und das möchten wir auch nach außen zeigen“, führt Bendikt Arendt aus. Aus seiner Sicht gebe es noch zu wenige Vereine, die den Futsal bei eigenen Turnieren spielen lassen und das sei schade. „Lediglich der Landes- und Kreisfußballverband spielt alle Turniere als Futsal Turnier. Wir sind von daher stolz, dass wir Jahr für Jahr mehr und mehr Vereine zum Futsalcup nach Warnemünde einladen können und diese im Nachhinein immer begeistert sind.“ Das liege auch daran, dass in allen Altersklassen mit Schiedsrichtern gespielt werde. Diese erklären den Jüngeren die Regeln ganz in Ruhe und sorgen dafür dass die Spiele korrekt ablaufen.

Futsal gilt als die, vom Weltfußballverband FIFA, anerkannte Variante des Hallenfußballs. Der Name leitet sich von den spanischen und portugiesischen Ausdrücken für Hallenfußball, fútbol sala und futebol de salão ab. Im deutschsprachigen Raum wird Futsal oft fälschlicherweise mit Hallenfußball gleichgesetzt, was lediglich der Oberbegriff für alle Formen des Fußballspiels in der Halle ist.

Der SVW hat sich ganz bewusst für die international anerkannte Futsal Variante entschieden. „Wir stellen uns damit den aktuellen Entwicklungen im Fußball und spielen nach den offiziellen Regeln des LFV M-V“, betonte Benedikt Arendt. Zudem hätten die Nachwuchstrainer des SVW schnell die Vorteile für die Ausbildung der jungen Kicker erkannt. „Wir hoffen, dass künftig auch auf Landesebene mehr Futsal Turniere gespielt werden. Da gibt es noch viel Potenzial.“

Und das sind die Ansetzungen für den Futsalcup 2023 in Warnemünde:

  • 28. Januar: 09.00 bis 13.30 Uhr, D-Jugend
  • 28. Januar: 14.30 bis 19.00 Uhr, B-Jugend
  • 29. Januar: 09.30 bis 13.30 Uhr, C-Jugend
  • 29. Januar: 14.30 bis 19.00 Uhr, A-Jugend
  • 25. Februar: 09.00 bis 13.30 Uhr, G-Jugend
  • 26. Februar: 09.00 bis 13.30 Uhr, F-Jugend
  • 26. Februar: 14.30 bis 19.00 Uhr, E-Jugend

Foto: SVW 


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