Fußgängertunnel mit neuen Stufen


09. Oktober 2014

Mitarbeiter der Deutsche Bahn Services GmbH sind aktuell damit befasst, die Trittstufen im Warnemünder Bahnhofstunnel zu erneuern. Schon längst entsprachen die rundgetretenen Absätze keiner Norm mehr und nun diese Schönheitskur.

Die neuen Stufenbeläge sind kunststoffbeschichtet und halten nach Meinung von DB Services Mitarbeiter Harald Stelley „noch die nächsten einhundert Jahre.“ Doch, wer will das schon? Schließlich sollte der Schandfleck Fußgängertunnel schon längst keiner mehr sein. Damit ist aber nach Angaben der Deutsche Bahn Netz AG kurzfristig nicht zu rechnen. In einem Dossier zur Bahnentwicklung im Knoten Rostock vom Oktober 2014 wird der „bahntechnische Zustand“ des Bahnhofs Warnemünde als sehr gut eingestuft. Die Gleisanlagen zum ehemaligen Fährhafen werden zum Umsetzen von Lokomotiven noch benötigt und haben „sicherungstechnische Bedeutung für die endenden Züge.“

Auch aus Sicht der Bahn ist die Kapazitätsgrenze des Fußgängertunnels in Spitzenzeiten längst erreicht, auch, wenn mittlerweile insbesondere für Menschen mit Handicap ein weiterer Übergang geschaffen wurde. „Eine endgültige, in den Bebauungsplan der Mittelmole zu integrierende, Lösung wird ein direkter Fußweg hinter dem dann erfolgenden Gleisabschluss des Bahnsteiges 4/6 sein. Das bedeutet aber, dass der gesamte Gleisbereich des Bahnhofs nach Süden verschoben werden muss. Das ist mit einem erheblichen Aufwand und Kosten verbunden“, heißt es.

Steht für den Winter 2015/2016 zunächst die Erneuerung der Stromgrabenbrücke auf der Agenda, stellt man die Realisierung des Gesamtprojektes „Bahnhof Warnemünde“ bis ca. 2020 in Aussicht.


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