Fußball verbindet – Integration beim SV Warnemünde


08. Dezember 2016

Seit Jahren wird beim SV Warnemünde Fußball e.V., und dort ganz besonders in der Nachwuchsabteilung, aktiv an der nachhaltigen Integration ausländischer Mitbürger gearbeitet. „Das sehen wir als dringliche Aufgabe des Vereins“, sagt der Vorsitzende, Klaus-Dieter Bartsch. 15 Vereinsmitglieder mit Migrationshintergrund hat der SV Warnemünde Fußball in nahezu alle Jugendmannschaften. Für dieses Engagement wurde der Verein gestern mit einem 500-Euro-Scheck, überreicht durch Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes M-V, geehrt. „Fußball kann tolle Integrationsarbeit leisten, Ihr seid das beste Beispiel dafür“, lobt Masuch im Rahmen der Ehrung.

Die Vereinsführung freut sich, einen Beitrag für dieses so wichtige Thema leisten zu können. „Im Sport klappt alles oft sehr unkompliziert – wir spielen gemeinsam Fußball und helfen so“, bringt es Vorstandmitglied Martin Bartsch auf den Punkt. Er weiß auch, dass es manchmal nicht so einfach ist, denn neue Mitspieler „verschwinden“ wieder von der Bildfläche, weil sie umverteilt wurden.

Die Förderung stammt aus einem eigens dafür aufgelegten Fond der Egidius-Braun-Stiftung des DFB, der deutschen Nationalmannschaft und des Beauftragten der Bundesregierung für Migration. „2:0 für ein Willkommen“ heißt die Kampagne, mit der Fußballvereine, die Flüchtlinge bei ihrer Integration unterstützen, finanziell gefördert werden. Die Kampagne ist die Weiterführung der bereits seit März 2015 laufenden Initiative „1:0 für ein Willkommen“. In Mecklenburg-Vorpommern wurde das Geld trotz einfacher Prozedur erst durch 14 Vereine abgerufen. Die Warnemünder werden die 500 Euro aller Voraussicht nach in neue Trainingsmittel investieren.


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