Für die Eisbader wird es zu warm


02. Mai 2016

Die Winterbader vom Verein Rostocker Seehunde beendeten am Sonnabend traditionell mit Gleichgesinnten aus ganz Deutschland ihre 28. Schwimmsaison. Der Strandabschnitt am Hotel Neptun bot eine farbenfrohe Kulisse, denn zum Abtauchen zeigten sich die Eisbader wieder einmal  bunt kostümiert und standen damit auch im Fokus der Hobbyfotografen.

Traditionell erschien „Neptun“ Rüdiger Lesener mit seinen Nixen und taufte  die neuen Mitglieder der Rostocker Seehunde. Diese hatten ihre erste Winterschwimmsaison erfolgreich absolviert. Doch zuvor hatten die Heuler des Vereins noch eine Kostprobe zu bewältigen, denn Heringshäppchen mit Schlagsahne sind nicht jedermanns Sache. Nach der Taufe mit der Gießkanne gab es für die neuen Mitglieder eine Urkunde und die Glückwünsche der Vereinskollegen. Im Anschluss stürzte sich die bunte Schar vorerst zum letzten Mal gemeinsam unter dem Beifall des Publikums in die kalten Fluten der Ostsee. Damit auch wirklich niemand für immer abtauchte, hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Warnemünde wieder spontan bereiterklärt, den Strandabschnitt zu sichern.   

Beim diesjährigen Treffen  waren altbekannte Gesichter  beispielsweise  aus Berlin, Brandenburg oder Dänemark angereist, die gerne nach Warnemünde kommen. Auch die Vereine aus der Region wollten beim großen Saisonausklang dabei sein. „Normalerweise baden wir im Jersleber See, da ist die Ostsee eine willkommene Abwechslung“, sagte Klaus Müller von den Samsbadern aus Sachsen-Anhalt. Das Saisonabschlussfest der Rostocker Seehunde gilt für viele Winterschwimmervereine als Höhepunkt des Jahres. Der neue Saisonbeginn startet traditionell am letzten Wochenende im September.

mkls


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