Nach der achtwöchigen Sommerpause kehrt die Baustelle in die Rostocker Straße zurück. Ab heute startet der zweite Bauabschnitt – und mit ihm eine Vollsperrung zwischen der Hausnummer 4 (Zufahrt Bio-Markt) und der Kreuzung Fritz-Reuter-Straße. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen über die Straße Zum Zollamt ausweichen. Die Zufahrt von der Fritz-Reuter-Straße in die Rostocker Straße bleibt jedoch weiterhin möglich.
Mit dem Jahresende soll der aktuelle Abschnitt abgeschlossen sein. Danach folgen zwei weitere Bauabschnitte, die sich bis 2026 über die Kreuzung Johann-Sebastian-Bach-Straße bis zur Höhe der Rostocker Straße 21 erstrecken. Auch dort wird es zeitweise halbseitige und vollständige Sperrungen geben.
Um die Einschränkungen möglichst effizient zu gestalten, bündeln die Hansestadt Rostock, die Stadtwerke Rostock und Nordwasser ihre Maßnahmen. Nordwasser erneuert auf einer Länge von rund 300 Metern das komplette Trinkwassersystem. Dazu gehört auch eine Haupttransportleitung, die für die Versorgung des Stadtteils von zentraler Bedeutung ist und aufgrund ihres Alters saniert werden muss. Parallel dazu werden Hausanschlüsse angepasst und Schmutz- sowie Regenwasserkanäle neu gebaut. Die Investitionssumme für dieses Projekt beträgt rund 1,2 Millionen Euro. Nordwasser führt diese Baumaßnahme im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes durch.
Zeitgleich nutzen die Stadtwerke Rostock die Gelegenheit, die Fernwärmeerschließung in der Rostocker Straße sowie in den Kreuzungsbereichen mit der Fritz-Reuter-Straße und der Johann-Sebastian-Bach-Straße umzusetzen. Sobald die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind, erneuert das Tiefbauamt der Stadt die Fahrbahndecke.
Den Zuschlag für die Durchführung erhielt die TIAS Tiesler Tief- und Hochbau GmbH aus Waldeck, die sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt hat. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten im April 2026 abgeschlossen sein.
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