Die Trachtengruppe macht Warnemünde bunter


02. September 2016

Allen Grund zur Freude hatte heute die Warnemünder Trachtengruppe: Im Sommer 1976 gegründet, feierte sie gemeinsam mit zahlreichen Gratulanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur ihr 40jähriges Bestehen. Farbenfroh in Szene gesetzt präsentieren sich die tanzfreudigen Damen und Herren in ihren historischen Trachten meist immer dann, wenn in Warnemünde so richtig was los ist: beim Stromerwachen oder beim Sommerfest zur Warnemünder Woche, während der Hanse Sail, bei den Port Partys oder zum Stromfest. Kein Wunder also, dass so viele Gäste der Einladung ins Kurhaus folgten und ihre Glückwünsche überbrachten.

Das Warnemünder Original Mariken etwa, erfüllt es mit Stolz, dabei sein zu dürfen: „Ohne die Trachtengruppe wäre Warnemünde nicht so schön bunt“, ist sie sicher und Astrid Voß vom Warnemünde Verein ergänzt: „Die Trachtengruppe ist eine feste Institution im Ostseebad. Wir freuen uns, dass wir sie an unserer Seite haben.“ Gesichtet wurden natürlich auch viele „Trachtenkollegen“ aus ganz Deutschland, unter ihnen Irmi und Friedrich-Wilhelm Rietdorf aus Hamburg Blankenese, die als „De Fischer un sin Fru“ auftraten. Ihr Kontakt nach Warnemünde entstand durch den ehemaligen Theater-Gewandmeister, Jupp Kraus, der mittlerweile die Herrenkostüme für beide Trachtenvereine herstellt. Unter den Gästen waren außerdem Vertreter der Rostocker Shantychöre De Klaashahns, Luv un Lee und Warnemünder Jungs sowie Abordnungen aus Ortsbeirat und Heimatmuseum. Als erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters fand Dr. Chris Müller den Weg ins Kurhaus: „Bei aller Veränderung muss man immer wissen, wo man herkommt und deshalb ist es wichtig, das traditionelle Erbe in die Zukunft zu tragen. Die Trachtengruppe ist ein toller Botschafter für die Stadt Rostock“, findet der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung.

Geradezu stilsicher gekleidet erschienen an diesem Nachmittag Astrid und Gernot Schumann – sie stellten das Ehepaar Jantzen dar. Auch Bausenator und Warnemünder Holger Matthäus, kostümiert als Quartiermeister, war dabei. Für eine kleine Sensation dürfte aber Kultusminister Mathias Brodkorb gesorgt haben: Er entstieg seinem Dienstwagen in einer original Warnemünder Fischertracht und nutzte das Jubiläum, um der Trachtengruppe ganz offiziell als Mitglied beizutreten.

Sozusagen von einem Traditionsverein zum anderen überreichte Leuchtturmchef Klaus Möller im Rahmen der heutigen Veranstaltung eine 1.000 Euro-Spende zur Anschaffung neuer Trachten an die Jubilare: „Der Leuchtturm trägt das Licht über die See. Die Trachtengruppe trägt unser Licht über das Land und steigert so in erheblichem Maße den Bekanntheitsgrad Warnemündes“, zieht er in seiner Ansprache einen sehr schönen bildhaften Vergleich.


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