Die Saison kann starten – DRK Wasserwacht bezieht Rettungstürme


11. Mai 2021

Noch bewegen sich die Wassertemperaturen der Ostsee im einstelligen Bereich, doch als sicher gilt: Das Badewetter kommt und die Badeurlauber ebenfalls. Ab dem 13. Mai und noch bis zum 19. September – jeweils von 9 bis 18 Uhr – sind deshalb auch die zwölf Rettungstürme an den Stränden von Warnemünde und Markgrafenheide besetzt. Die 180 ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock nehmen wieder ihren Wachdienst auf. Unterstützung erfährt das Team wie jedes Jahr aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin und Bayern. Equipment und Rettungsmittel sind geprüft und einsatzbereit. Die Dienstpläne stehen und die Saison 2021 könnte starten. Sofern es die Corona-Bedingungen zulassen, versteht sich, denn noch ist das Treiben an Rostocks Stränden selbst bei schönem Wetter sehr übersichtlich.  

„Wer auf einem Rettungsturm sitzt, muss natürlich fit sein“, betont Wasserwachtkoordinator Manuel Brumme. Da die Aktiven aber schon länger nicht wie gewohnt in der Neptunschwimmhalle trainieren konnten, sind regelmäßige Frischlufteinheiten ein Muss. „Ab sofort auch immer wieder Dienstsport im Wasser.“ Im Herbst und Winter standen neben der körperlichen Fitness die Überprüfung des medizinischen Equipments sowie die Einweisung und Wartung der Rettungsmittel ganz oben auf der Prioritätenliste. Neben zwei Rettungsbooten, Quads und den Rettungscoptern stehen auch „Rescue Water Crafts“ zur Verfügung. „Diese haben eine neue, noch robustere Oberfläche für den Einsatz erhalten“, so Brumme. Damit sei man auch 2021 bestens für den Stranddienst gerüstet. „Wir freuen uns, die bewährte Zusammenarbeit mit der DRK Wasserwacht auch in diesem Jahr fortzusetzen. Dabei ist insbesondere das Engagement der ehrenamtlichen Rettungsschwimmer hervorzuheben, die ihrer verantwortungsvollen Aufgabe täglich an den Stränden Warnemündes und Markgrafenheides nachkommen,“ betont Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Auch in Bezug auf die Arbeitsabläufe der Wasserwacht ist Corona natürlich nach wie vor ein prägendes Thema. Zum Saisonstart werden sehr wahrscheinlich viele Rettungsschwimmer bereits ihre erste Impfung erhalten haben, da sie als Wasserrettungsdienst der ersten Priorisierungsgruppe angehören. Zudem besteht für die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, sich zwei Mal pro Woche vor Dienstbeginn einem POC-Antigentest zu unterziehen. Für die Saison hat das Team gemeinsam mit dem internen Arbeitsschutz den bestehenden Pandemieplan noch einmal angepasst. Nach wie vor gilt für den täglichen Umgang am Strand und die Gesundheit aller ein Abstand von mindestens 1,5 Metern sowie das Tragen eines Mundschutzes. Gespräche und Hilfestellungen finden vorwiegend im Freien statt. Sanitätsdienstliche Einsätze werden wie gewohnt in den Sanitätsräumen durchgeführt. „2020 haben wir beim gemeinsamen Umgang am Strand mit unseren Badegästen fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Daher hoffen wir auch in diesem Jahr, dass alle an einem Strang ziehen. Letztlich möchte doch jeder das Beste aus einem Strandtag machen: Strandbesucher freuen sich auf einen schönen, entspannten und sicheren Tag und wir wollen gewohnt engagiert und professionell unseren Einsatz absolvieren können“, unterstreicht Manuel Brumme. Die Kontrolle der Corona-Regeln gehört dabei allerdings nicht zum Aufgabenbereich.

Foto: DRK / Kasch


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