Jeder auch noch so schöne Weihnachtsbaum hat irgendwann einmal ausgedient. Natürlich kann man das oft teuer bezahlte gute Stück dann in die Hände der örtlichen Entsorger übergeben, an die Elefanten im Zoo verfüttern oder aber man macht daraus einen Osterbaum – so geschehen in der Dänischen Straße.
Die Idee dazu entstand vor drei Jahren im Lokal Zum Zapfhahn. Dort war seinerzeit ein Weihnachtsbaum zu vergeben. Dieser wurde nach dem Fest kurzerhand vor der Eingangstür platziert und nach und nach österlich geschmückt. Das wiederholt sich seit dem alljährlich. In diesem Jahr gilt es gleich drei Bäume herauszuputzen. Einer wirkt schon sehr frühlingshaft, die beiden anderen dagegen sind noch recht kahl. „Jeder darf etwas dranhängen“, sagt der Warnemünder Ralf Henning. Der Berufstaucher ist Ideengeber für den Warnemünder Osterbaum. Neu ist in diesem Jahr, dass auch beschriebene Zettel mit Wünschen oder Kritiken an die Bäume gehängt werden dürfen. Alles das, was man sonst also nicht so recht losewerden kann, hängt man quasi an den Osterbaum.
Foto: MaP
Kommentieren Sie den Artikel