Das war der letzte Segeltag bei der 85. Warnemünder Woche


09. Juli 2023

Star Eastern Hemisphere Championship 2023: Titel geht nach Kroatien

Vier Regattatage liegen hinter den Seglern der Star Eastern Hemisphere Championship, die heute endete. In der entscheidenden, letzten von insgesamt sieben Wettfahrt konnten sich die Kroaten Marin Misura und Tonko Baric mit einem fünften Platz die Gesamtführung und damit den Gewinn der Starboat Eastern Hemisphere Chamionship 2023 sichern. Beste Deutsche wurden Max Kohlhoff und Ole Burzinski auf Platz vier.

Die Kroaten Marin Misura und Tonko Baric haben die Starboat Eastern Hemisphere Championship gewonnen. Sie hatten nach dem ersten Regattatag in Warnemünde bereits die Wertung der 32 Schiffe angeführt, lagen dann in den folgenden zwei Tagen aber hinter dem Schweizer Steuermann Piet Eckert und seinem Vorschoter Frederico Melo in Lauerstellung auf Platz zwei. Bei perfekten Segelbedingungen reichte heute ein fünfter Platz in der letzten Wettfahrt für den Sieg. Misura/Baric zählten im hochklassig besetzten Teilnehmerfeld zu aussichtsreichen Kandidaten auf einen Podiumsplatz bei der Warnemünder Woche. Bei der Star Eastern Hemisphere Championship 2022 und der Europameisterschaft 2022 belegten sie jeweils Platz vier.

Ihre Aufholjagd beendeten der Däne Jørgen Schönherr und sein deutscher Vorschoter Markus Koy auf dem zweiten Rang. Sie hatten sich in den letzten Tagen Stück für Stück von Platz sechs nach vorne gearbeitet. Schönherr, der im Laufe seiner Segelkarriere bereits mehrere Weltmeistertitel in den Klassen Drache, 505er und FD gewann und Markus Koy der als Vorschoter schon mehrfach die Starboot EM gewonnen hat, waren ebenfalls Aspiranten auf den Sieg gewesen, hatten sich aber mit einem elften und einem 17. Platz, der zum Streichergebnis wurde, zwei Ausreißer erlaubt.

Beste Deutsche wurden Max Kohlhoff und Ole Burzinski vom Norddeutschen Regatta Verein aus Hamburg mit Gesamtplatz vier. Sie verpassten damit den Podiumsplatz, den sie die vorherigen drei Tage inngehabt haben, knapp, weil sie den letzten Lauf nur auf Platz 14 beendeten.

Die lange Zeit führenden Eckert/Melo rutschten durch einen elften Platz im letzten Rennen auf den dritten Gesamtrang zurück. Bei der gemeinsamen Internationalen Deutschen, Österreichischen und Schweizer Meisterschaft der Starboote Ende Mai am Bodensee kamen sie ebenfalls auf Platz drei und bei der letzten Starboot Europameisterschaft auf Platz fünf. Eckerts portugiesischer Vorschoter Frederico Melo ist Segelprofi, der unter anderem bereits am Volvo Ocean Race teilgenommen hat.

Hubert Merkelbach und Kilian Weise vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen beendeten das Event auf Rang vier. Merkelbach/Weise, die bei der Regatta Tri Star 2023 siegten, segelten 2022 als beste Deutsche bei der Weltmeisterschaft in den USA auf Platz 10 sowie bei der Europameisterschaft 2022 in Dänemark und der Star Eastern Hemisphere Championship 2022 auf Platz drei.

Sportdirektor Peter Ramcke äußerte sich begeistert über die Regatta: „Die Starboot-Klasse in Warnemünde zu haben war toll. Wir haben über vier Tage packende Rennen eines Teilnehmerfelds gesehen, das viele Spitzensegler hier an die Startlinie brachte. Ich würde mich freuen, die Stare in Zukunft wieder hier begrüßen zu dürfen.“

Endergebnis 29er: Schneider/Egger beste Deutsche

Cameron Law und Aiden Christophe Lam aus Hongkong haben ihre Führung vom Vortag verteidigt und die 29er-Regatta der Warnemünder Woche mit sieben Punkten Vorsprung gewonnen. Am letzten Regatta-Tag absolvierte die Skiffklasse drei weitere Wettfahrten und kam damit auf zehn Läufe, verteilt über die dreitägige Veranstaltung. Die Verfolger Aiden Hodzic und Ethan Lozeski aus Australien verloren ihre Chance auf den Sieg mit einem Frühstart im letzten Rennen, der dann eines von zwei Streichergebnissen wurde. Sophie Schneider und Victoria Egger vom Württembergischen Yacht-Club vom Bodensee wurden beste Deutsche mit Platz drei.

Endergebnis H-Boot: Köhne gewinnt

Holger Köhne hat die H-Boot-Ranglistenregatta der Warnemünder Woche gewonnen. Die Crew vom Potsdamer Yacht Club konnte ihre zu erwartende Stärke nach einem verpatzten ersten Tag in den folgenden beiden Tagen konsequent ausspielen und gewann vier von insgesamt sieben Wettfahrten. Gerhard Miethe und seine Mitsegler vom Rursee aus der Eifel wurden Zweite vor Michael Dümchen vom Verein Seglerhaus am Wannsee in Berlin.


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