Das größte Segelschulschiff der Welt besucht erneut Warnemünde


17. September 2014

Sedov-Kapitän Maxim Radionov nennt Warnemünde nicht ohne Grund seinen zweiten Heimathafen. Anfang Oktober macht die in Murmansk beheimatete Viermast-Bark erneut am Passagierkai des Ostseebades fest. Alle diejenigen, die zur Hanse Sail keine Möglichkeit hatte, das Schiff zu besichtigen, können das jetzt ganz entspannt und ohne Gedränge nachholen. Geplant ist nämlich, dass der 93 Jahre alte und 117,5 Meter lange Windjammer an fünf Tagen für Besucher zugänglich ist.

Sail-Chef Holger Bellgardt freut sich über den erneuten Anlauf des russischen Segelschulschiffs: „Das Schiff wird 150 Mann Besatzung an Bord haben: Stamm-Crew, Ausbilder und Seefahrtsschüler. Wir wollen den Besatzungsmitgliedern hier in Rostock wie gewohnt eine besondere Gastfreundschaft entgegenbringen. Vielleicht können wir damit in einer Zeit internationaler Konflikte von Rostock aus ein Signal für ein friedliches Miteinander der Menschen senden.“ Die Sedov ist eines der Flaggschiffe der Hanse Sail, die seit 1991 auch Symbol für das Zusammenwachsen der Völker des Ostseeraumes ist. Oberbürgermeister Roland Methling wünscht sich für den Aufenthalt, dass die Crew mit besonderer Herzlichkeit in das öffentliche Leben der Stadt integriert wird.  Gerade wegen der in Rostock-Warnemünde geplanten Russland-Tage, während des Nationalfeiertages und der 2. Stephan-Jantzen-Tagen vom 3. bis 5. Oktober.

Karls Erlebnisdorf in Rövershagen und das Team von Pier 7 haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die Gastlichen Mecklenburger und der Awo Seniorentreff Markgrafenheide haben Besatzungsmitglieder zum Essen eingeladen. Der Shantychor De Klaashahns wird am 4. Oktober um 13.00 Uhr direkt vor dem Schiff auftreten. Weitere Ideen und Initiativen sind willkommen und können mit dem Hanse Sail Büro abgestimmt werden.

Die Sedov kann voraussichtlich am 1., 2. und 5. Oktober von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am 3. und 4. Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr am Passagierkai in Warnemünde besichtigt werden.

Foto: Archiv Hanse Sail Rostock


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