Das Turmleuchten findet statt und wird nachhaltiger


16. November 2023

Die gute Nachricht gleich vorweg: Das 24. Warnemünder Turmleuchten kann stattfinden! Selbstverständlich oder gar ein Automatismus ist das aber keinesfalls, denn die Zeiten für Veranstalter sind äußerst schwierig geworden. Das liegt vor allem daran, dass einige Unterstützer wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen haben und daher ihr Engagement vorerst aussetzen. Auf der anderen Seite stehen förmlich explodierende Kosten. Doch Martina Hildebrandt und Torsten Sitte wollen es noch mal wissen.

Nur noch 46 Tage sind es bis zu Europas größter Neujahrsinszenierung. „Wir haben lange überlegt, ob die Show überhaupt noch machbar ist, stellen uns aber den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit“, bekennt Hanse Event Geschäftsführer, Torsten Sitte. Erheblichen Anteil an dieser Machbarkeit haben langjährige Unterstützer und auch die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, die ihr finanziellen und administrativen Einsatz aus dem Vorjahr fortsetzt. „Die Strahlkraft des Turmleuchtens geht weit über unsere Region hinaus und ist ein toller Beweis dafür, was in Rostock möglich ist. Die Realisierung dieses Höhepunktes im Rostocker Eventkalender unterstützen wir gerne“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Abstriche im Hinblick auf Sicherheit oder die Qualität der Veranstaltung werde es angesichts der angespannten finanziellen Situation keinesfalls geben, betont Torsten Sitte. Mit einem Budget, das eigentlich für die Zehn-Jahresfeier des Unternehmens vorgesehen war, wirft Hanse Event in diesem Jahr einen eigenen Beitrag in den Topf. „Als Unternehmer sind wir nun mal dazu angehalten, kostendeckend zu arbeiten“, so Sitte.

Zunehmend setzt das Warnemünder Turmleuchten zudem auf Nachhaltigkeit: „Gemeinsam mit dem Landesmarketing und unter Zuhilfenahme vieler Tabellen haben wir den CO2-Fußabdruck der Veranstaltung kalkuliert“, verrät Martina Hildebrandt, ebenfalls Geschäftsführerin der Hanseatischen Eventagentur. Dieser Wert werde durch das Landesmarketing – ergänzend zum eigentlichen Unterstützungsbeitrag – kompensiert. Welches Projekt konkret unterstützt wird, steht noch nicht fest und soll noch besprochen werden. „Sicher ist aber, dass das Warnemünder Turmleuchten damit nachhaltiger wird und wir hoffen, dass sich andere Unternehmen dem anschließen“, wirbt Martina Hildebrandt.

Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Schon ab dem 28. Dezember ist die Genussmeile Flanieren & Dinieren geöffnet, das Vorprogramm beginnt am 1. Januar um 15 Uhr und die eigentliche Inszenierung um 18 Uhr. Wichtig auch: Der Eintritt ist frei!


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Hans Joachim Kreusche - 03.12.2023 um 15:45 Uhr
Der Artikel zeichnet ein wunderbares Bild von Warnemünde und eignet sich vorzüglich, um einen Urlaub in dieser schönen Stadt zu verbringen.
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