Das Hotel Godewind in Markgrafenheide setzt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung


03. Mai 2024

In Markgrafenheide geht das Hotel Godewind neue Wege, um sowohl ökologischer als auch effizienter zu werden. Die Inhaber Bert Pohling und seine Frau Christina haben um die Weihnachtzeit eine beeindruckende Photovoltaikanlage installieren lassen. Fast die gesamte Dachfläche des Vier-Sterne-Hauses im Heideort wurde dafür genutzt.

Mit 175 Modulen und einer Leistung von 75 Kilowatt-Peak konnte die PV-Anlage im März dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Trotz relativ weniger Sonnenstunden im April wurden beeindruckende 6.350 Kilowattstunden produziert, was bereits zu einer Autarkiequote von 33 Prozent geführt hat.

Die Installation der PV-Anlage ist nicht nur eine Antwort auf steigende Energiepreise, sondern auch ein Beitrag zur Energiewende und Nachhaltigkeit. Die Pohlings investierten insgesamt 100.000 Euro in das Projekt und planen bereits, den erzeugten Überschussstrom um die Mittagszeit für die Warmwassererzeugung zu nutzen, um die Autarkie weiter zu steigern. Dies erfordert jedoch Feintuning und eine enge Zusammenarbeit mit Fachleuten. „Eine Herausforderung für unseren Klempner“, weiß Bert Pohling.

Neben der Energiewende setzt das Hotel auf Digitalisierung. „Wir lassen gerade eine KI-gesteuerte Chatbot-Software für unsere Website entwickeln. Es gibt eine Schnittstelle zum Reservierungssystem und das bietet den Gästen dann einen noch bequemeren Service“, sagt der Hotelier. Bereits heute könne man im Hotel Godewind vorab online einchecken – das spare zum einen Zeit und sei zudem super bequem. „Auch die Kurkarte versenden wir ausschließlich in digitaler Form. Gäste erhalten ein PDF mit QR-Code. Ein Ausdruck ist nicht notwendig und man hat die Gästekarte immer bei sich“, führt Christina Pfeil-Pohling aus.

Die Einführung der digitalen Gästekarte folgt einer neuen Kurabgabesatzung, die seit September 2023 gültig ist. Jedoch gibt es noch Unstimmigkeiten bezüglich der Mobilitätsabgabe: „Die Fähre sollte inkludiert und die Bustaktfrequenz erhöht werden. Beides ist bislang nicht geschehen“, kritisiert Bert Pohling. Auch würden Gäste häufig die voll berechneten An- und Abreisetage monieren. Trotzdem zeigt sich das Ehepaar mit der Auslastung des Hotels sehr zufrieden, auch wenn Buchungen zunehmend kurzfristig getätigt werden.

Darüber hinaus wurden Renovierungsarbeiten an der Fassade und Umgestaltungen der Außenanlagen durchgeführt, sowie eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückführung in der Küche installiert. Die Pohlings bleiben weiterhin bestrebt, das Hotel Godewind sowohl ökologisch als auch technologisch auf dem neuesten Stand zu halten und ihren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.

Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich das Drei-Sterne-Hotel Susewind in Markgrafenheide. Es wird ebenfalls von der Familie betrieben. Zusammen verfügen beide Häuser über 90 Zimmer und Apartments, und insgesamt 32 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste.


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