DGzRS-Liegeplatz am Alten Strom wird erneuert


02. Oktober 2023

Der Warnemünder Seenotkreuzer Arkona ist umgezogen. Das Schiff hat vorübergehend an der gegenüberliegenden Mittelmole festgemacht. Grund sind anstehende Bauarbeiten: „Im Zeitraum vom 23. Oktober 2023 bis voraussichtlich April 2024 ist der Ersatzneubau für die maroden wasserbaulichen Anlagen am Liegeplatz 23 auf der Nord-West-Seite im Alten Strom in Warnemünde geplant“, heißt es dazu aus dem städtischen Hafen- und Seemannsamt. Der Liegeplatz 23 wird von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) genutzt.

Ab Anfang Oktober sollen der Abbruch und weitere vorbereitende Arbeiten erfolgen. Auch die Beweissicherung zur Feststellung von etwaigen Vorschäden in und an Gebäuden Am Strom 114 bis 125 und Am Leuchtturm 1 bis 10 erfolgt kurzfristig.

Vor Beginn der Wasserbauarbeiten wird auch der DGzRS-Seenotrettungsschuppen abgerissen. „Dafür wird es einen spendenfinanzierten Ersatzneubau geben“, kündigt der Leiter des Seenotretter-Infozentrums in Warnemünde, Jörg Westphal, an. Der alte Schuppen sacke ab. Die Planungen für das funktionelle Gebäude stammen aus dem Architekturbüro von Enno Zeug. „Eine Dame aus Berlin hat uns für den neuen Schuppen eine zweckgebundene fünfstellige Summe gespendet“, so Westphal.

Der Liegeplatz 23 im Alten Strom muss für die Seenotretter nicht nur modernisiert, sondern auch angepasst werden. „Wir werden in weniger als zehn Jahren eine neue Rettungseinheit hier in Warnemünde zu liegen haben und benötigen dafür zusätzlich vier Anlege- und Festmacherdalben“, verrät Jörg Westphal.

Mit dem Beginn der erforderlichen Rammarbeiten für das Einbringen der Gründungspfähle und Festmacherdalben sei nicht vor dem 7. November zu rechnen, teilt das Hafen- und Seemannsamt mit. Die benötigten Stahlrohre würden nicht vorher geliefert. Es wird um Verständnis gebeten, dass das Einbringen der Stahlpfähle mit Geräuscheinwirkungen verbunden ist. „Die Bauarbeiten finden an Werktagen im Zeitraum zwischen 7 und 20 Uhr statt. Die zulässige tägliche Zeitdauer für die tatsächlichen Rammarbeiten wurde im Rahmen der Ausführungsplanung begrenzt“, informiert das Amt

Die Kosten für den Neubau der wasserbaulichen Anlagen liegen voraussichtlich bei etwa 1,1 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird durch das Unternehmen Ostseedienst GmbH ausgeführt.


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