Broiler-Bar wird renoviert – vieles bleibt beim Alten


29. Oktober 2016

Die Fans der Warnemünder Broiler-Bar im Hotel Neptun müssen jetzt sehr tapfer sein: Ab Dienstag wird hier nämlich kräftig renoviert.

Das 1971 eröffnete Restaurant hat auch überregional längst Kultstatus erreicht, denn nicht nur Rostocker genießen hier regelmäßig ihr goldbraun gebrutzeltes Grillhähnchen, verfeinert mit Curry-Mayonnaise, Teufels- oder Puszta-Soße, an Pommes Frites und Krautsalat. „Auch für viele Urlaubsgäste gehört ein Besuch der Grillstube mittlerweile zu jedem Warnemünde-Aufenthalt – genauso wie der Strand oder Leuchtturm und Teepott“, weiß der Neptun-Food Manager, Danny Jäger. Die Gäste schätzen die immer gleichbleibend hohe Qualität der knusprigen Broiler gepaart mit dem Blick auf die Ostsee seit nunmehr 45 Jahren. Nicht umsonst sind freie Sitzplätze oft Mangelware. Aber auch die Wartezeit nehmen sie nur allzu gern in Kauf, denn die Neptun-Broiler sind für viele einfach unschlagbar. Und weil das alles so ist, ist dem Hotelmanagement natürlich sonnenklar, dass es keine großen sichtbaren Veränderungen geben darf.

Was genau ist also geplant: Räumlich bleibt fast alles beim Alten. Einzig der Bereich zum Hotelzugang soll mit Hochtischen ausgestattet werden. Vor allem hinter den Kulissen, also für den Gast nicht sichtbar, wird es viele technische Neuerungen geben. Modernisiert werden etwa die Vorbereitungsküche, das Lüftungssystem, die Elektronik und die gesamte Kühlanlage im Tresenbereich. Auch ein neuer Grill kommt zum Einsatz: „Den zu beschaffen gestaltete sich schwierig, denn es sollte natürlich wieder ein Planetengetriebe mit entsprechend langen Grillstangen sein und die sind sehr schlecht zu bekommen“, erzählt der Neptun-Mitarbeiter. Die Suche war erfolgreich, denn in den neuen Grill passt jetzt sogar ein Hähnchen mehr pro Spieß.

Auch die Innendekoration wird überarbeitet: sowohl die Fliesen, als auch die Wandgestaltung erneuert, Holzmöbel zum Teil ersetzt oder restauriert und der Fußboden abgeschliffen. Und das alles immer unter der Prämisse, dass die Gäste am Ende zwar einen „gewissen frischen Wind“, aber keine grundlegende Veränderung spüren. Die Farbgebung soll sich sogar eher an den 1970er Jahren orientieren, also die Zeit als das Warnemünder Kultrestaurant eröffnet wurde. Um das nachzuempfinden wurde in alten Fotosammlungen geblättert. Die Speisekarte erscheint künftig in einem neuen Look – das Angebot bleibt hingegen unverändert. Neben der technischen Neuausstattung ist auch die Optimierung der Arbeitsabläufe für die zehn hier beschäftigten Mitarbeiter ein wichtiger Grund für die anstehenden Maßnahmen.

Bis voraussichtlich zum 16. Dezember sollen die Arbeiten in der Broiler-Bar abgeschlossen sein. „Sollten wir früher fertig werden, öffnen wir natürlich eher“, so Jäger. Und wichtig zu wissen ist, dass es auch während der Renovierungsarbeiten frisch zubereitete Grillhähnchen mit Pommes Frites und den leckeren selbstgemachten Soßen geben wird – nur eben in der benachbarten Eisbar Neptuns M., erreichbar über die Strandpromenade.

Insgesamt etwa eine Tonne der jeweils 1.200 Gramm schweren Hähnchen werden in der Grillstube-Broiler allwöchentlich verzehrt. Eingelegt werden sie zunächst für 60 Minuten in eine Marinade – das Rezept dafür ist natürlich strenggeheim. Dann für 45 Minuten in den Grill und das Ergebnis verursacht sofort allergrößten Appetit. „Das alles ist keine Zauberei, aber genau die Einfachheit macht es eben aus. Dieses Produkt macht uns einfach stolz“, betont Danny Jäger und der Erfolg gibt ihm Recht.


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