Die Künstlerin Dorothea Chazal bezieht mit ihrer Kunst eine eigene Stellung innerhalb der „Wilden Deutschen Malerei“, schreibt der Kunsthistoriker Matthias Schatz. Sie greift sowohl Strömungen des deutschen Expressionismus, als auch des französischen Fauvismus auf. Sie setzt Seelenzustände sinnlich und direkt in Malerei um, teilt dabei aber nicht die Heftigkeit und Brutalität etwa von Baselitz. Inspiriert vom französischen Lebensgefühl schafft sie gewissermaßen malerische Elektroenzephalogramme.
Ab Sonnabend, 26. März um 16 Uhr, ist eine Auswahl ihrer Arbeiten in der Galerie von Anke Tölle am Georginenplatz zu sehen. Die Ausstellung trägt den Titel „Bretagne + Mehr“. Mehrere Monate im Jahr lebt Dorothea Chazal im nordwestlichen Frankreich. Ihre Liebe zu diesem Landstrich und zum Meer spiegeln sich in ihren Bildern wider.
Foto: MaP
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