Aufatmen bei den Strandkorbvermietern: Die Saison darf vorsichtig beginnen


21. April 2020

Update 21. April 2020: Strandkorbvermietung in Coronazeiten: Zu früh gefreut

Es ist erst wenige Tage her, dass wir an dieser Stelle über den Stand der Vorbereitungen in der Strandoase Treichel berichteten. Das Unternehmen steht exemplarisch für das Corona-Dilemma vieler anderer Strandkorbvermieter und weckte auch deshalb innerhalb kürzester Zeit das Interesse zahlreicher überregionaler Medien. Erst am Sonntag waren Franziska und Matthias Treichel in der Tagesschau zu sehen.

Heute kam die erlösende Nachricht: Unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln darf die Strandbewirtschaftung in Rostocks Seebädern wieder aufgenommen werden. In einer offiziellen Stellungnahme der Tourismuszentrale hieß es dazu: „Die Strandbewirtschaftung darf mit gestrigem Datum unter Einhaltung der Regelungen aus der Verordnung der Landesregierung MV in der derzeit gültigen Fassung vom 17.04.2020 aufgenommen werden. D.h. sowohl bei den Strandkörben als auch beim Strand-Imbiss müssen die Abstandsregeln eingehalten werden. Tische und Stühle dürfen nicht aufgestellt werden. Die Strandbewirtschafter sind für die Um- und Durchsetzung der Regeln verantwortlich.“

Wichtig sei, so Matthias Treichel, für das bevorstehende Wochenende gerüstet zu sein. Deshalb würden jetzt sehr kurzfristig seine 300 Strandkörbe aus dem Winterquartier abgeholt und aufgestellt. Bei einer Werbefirma hat er schon Klebebänder mit Absperrhinweisen bestellt, die am Donnerstag noch vor offizieller Öffnung verklebt werden. Vorab hatte sich das Unternehmerehepaar Treichel zudem eigene Vermietungsregeln auferlegt: „An geraden Tagen vermieten wird nur die Körbe mit geraden und an ungeraden Tagen die mit ungeraden Nummern. Die Abstände von Reihe zu Reihe sind ohnehin groß genug und zusätzlich werden wir verstärkt darauf achten, dass die Bereiche zwischen den Körben leer und ausschließlich den Mietern vorbehalten bleiben“, erklärt Treichel. Masken und Handschuhe für alle am Gast arbeitenden Mitarbeiter liegen ausreichend bereit. Am Imbiss, wie auch im Pavillon wird es nur jeweils eine Laufrichtung geben – der Verzehr findet ausschließlich außerhalb oder im angemieteten Strandkorb statt. „Ich glaube, mit all diesen Sicherheitsvorkehrungen, bekommen wir alles gut in den Griff“, zeigt sich der Warnemünder überzeugt.

Viele Rostocker dürften mit dieser Entscheidung auch ein Stück weit Normalität zurückerlangt zu haben. Die Wetterprognosen laden auch weiterhin an den Strand und was gibt es in diesen schwierigen Tagen Schöneres, als die Sonne zu genießen. Möglich ist das jetzt auch wieder im geschützten und deshalb von Hause aus Corona-sicheren Strandkorb.


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