Arbeitskreis stellt in Warnemünde umweltbezogene Projekte vor


21. Januar 2016

Gestern fand in der Jugendherberge Warnemünde eine erste Jahrestagung des Arbeitskreises Schüler staunen… des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg, StALU MM, statt. Nachhaltigkeit war das ganz große Thema, auch, und da schließt sich der Kreis, in Bezug auf die Arbeit der Jugendherbergen. Amtsleiter Jean Weiß erinnert Schüler wie Lehrkräfte daran, dass Projektarbeiten zu den Themen Natur, Mobil, Lebensmittel, Wasser, Abfälle/Rohstoffe/Energie und Ostseeküste noch bis zum 31. März eingereicht werden können.

Silke Kunz und Anne Voß-Bronke vom Deutschen Jugendherbergswerk, DJH, berichten dann über ihre Denkansätze, Projekte und ersten Ergebnisse zu Ökologie im Alltag. „Bei allem, was wir tun wollen wir die Brille der Nachhaltigkeit aufhaben“, kündigt Silke Kunz an. Die Auseinandersetzung mit dem Thema zieht sich durch alle Unternehmensbereiche, wie Einkauf, Verpflegung, Bau, Energie, Personalentwicklung, Marketing und Management. Und auch das wird schnell klar: Nachhaltigkeit muss von der Unternehmensführung auch wirklich gewollt sein. Bemerkenswerte Pilotprojekte gibt es bereits in den Herbergen Miro und Ueckermünde – beide führen längst Veggie-Days durch. „Oft sind die Gäste positiv überrascht, was alles auf dem Buffet zu finden ist.“ Geschickte Planung und Kreativität sind Voraussetzung für die Umsetzung dieser neuen Konzepte.

Den Ökologischen Fußabdruck der Rostocker Bevölkerung wollen Anna Lange, Sissy Küchenmeister und Hanna Boegel – alle drei besuchen die 11. Klasse des Innerstädtischen Gymnasiums – ermitteln. Sie sind Teilnehmerinnen des deutschlandweiten Nachwuchswettbewerbs Jugend forscht und haben das Thema als Projekt gewählt. Per Definition ist der ökologische Fußabdruck eine Art Buchhaltungssystem für die Umweltressourcen unserer Erde. 600 Fragebögen haben die Mädchen über verschiedene Kanäle verteilt. Nach Altersgruppe und Wohnort aufgeschlüsselt beantworten die Probanden mitunter selbstkritisch Fragen wie „Wie oft werfen Sie abgelaufene Lebensmittel weg“ und „Wie oft kaufen Sie Bio-Lebensmittel?“, aber auch „Wie oft nutzen Sie im Jahr das Flugzeug?“. Jetzt sind die Schülerinnen mit der Auswertung befasst. Ziel der Forschungsarbeit sind ein repräsentatives Ergebnis und natürlich eine gute Platzierung beim Jugend forscht-Wettbewerb 2017.


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