André Budzien ist neuer OK-Jollen Weltmeister


15. Juli 2018

Es war spannend bis zum letzten Rennen: André Budzien, Fredrik Lööf und Jan Kurfeld lieferten sich in den sechs Tagen der OK-Weltmeisterschaft ein packendes Kopf an Kopf Rennen. Ein Frühstart im letzten Rennen, ausgelöst durch Jan Kurfeld, brachte schließlich die Entscheidung und Budzien den dritten Weltmeistertitel in dieser Klasse.

Die Enttäuschung war Kurfeld förmlich anzusehen, als er im Hafen erfuhr, dass nicht er, sondern sein Trainingspartner André Budzien auf der Ergebnisliste plötzlich auf Platz 1 in der letzten Wettfahrt sprang und damit den Weltmeistertitel holte. Der 30-Jährige hatte am letzten Tag der OK-WM zwei erste Plätze gesegelt, wurde aber in der letzten Wettfahrt disqualifiziert, weil er beim Start vor dem Feld zu früh über die Startlinie ging, ohne es selbst zu merken.

Jan Kurfeld und André Budzien hatten sich monatelang in einer Trainingsgemeinschaft auf diese Weltmeisterschaft vorbereitet. Sie haben dabei immer wieder betont, dass sie den Titel auch dem jeweils anderen gönnen würden. Und so war Kurfeld auf der Siegerehrung wieder ein kleines Lächeln zu entlocken, als André Budzien ihn bat, neben ihm auf dem Siegerpodest auf Platz 1 zu stehen.

 „Ich bin gerade sehr glücklich. Nicht nur weil ich den Titel gewonnen habe, sondern weil es eine Ehre war, gegen ein solch starkes Feld zu segeln. Mit Fredrik und meinem Freund Jan war es die ganze Woche ein wirklich enges Rennen und ich hoffe wir segeln bald irgendwo wieder gegeneinander“, freute sich der Schweriner André Budzien bei der Siegerehrung.

Zufrieden war auch Andreas Pich. Vielleicht nicht mit seinem 42. Platz, dafür aber mit der Organisation der Weltmeisterschaft. Als Obmann der deutschen OK-Flotte spielte er in Warnemünde eine Doppelrolle, als Segler einer Weltmeisterschaft und Mitorganisator. In enger Zusammenarbeit mit Sportdirektor Peter Ramcke hatte er die OK-Jollen WM fast ein Jahr lang vorbereitet. Während der Warnemünder Woche liefen bei ihm alle Fäden zusammen.

Auch Sportdirektor Peter Ramcke zieht eine  positive Bilanz der OK-Jollen WM und wird für die Organisation der nächsten Meisterschaft in engem Kontakt mit der Klassenvereinigung  bleiben. Vielleicht schon in 2020.

Foto: Pepe Hartmann


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