20. Shantytreffen war Publikumsmagnet


15. Juli 2018

ie singen von fremden Ländern und Häfen, Heimweh, dem Leben auf See und verflossenen Lieben: Das 20. Shantytreffen im Rahmen der Warnemünder Woche zog am gestrigen Sonnabend zahlreiche Besucher zur Bühne am Leuchtturm. Acht Stunden lang präsentierten ein Frauen- und sieben Männerchöre maritimes Liedgut. Im Publikum wurde kräftig mitgeschunkelt und geklatscht.

Vor 20 Jahren wurde das Shantytreffen anlässlich der Warnemünder Woche ins Leben gerufen. Mit von der Partie waren diesmal der Warnemünder Shantychor „De Klaashahns“, aus Stralsund „De Prohner Hafengäng“, der Shanty Chor Brinkum aus Niedersachsen, aus Glückstadt „De Molenkieker“, der Störtebeker-Shantychor Marienhafe, der Rostocker Chor „Luv und Lee“ sowie mit maritimem Kraftgesang die Rostocker Shanty-Gruppe Breitlings.

Bereits zum dritten Mal eröffnete der Warnemünder Frauenchor „Sing man tau“ mit maritimen Liedern das Shantytreffen. Danach war die Bühne fest in Männerhand und die sieben Chöre präsentierten nacheinander Seemannslieder aus ihrem Repertoire. „Unser Shantychor besteht jetzt seit 54 Jahren und hat sich auf klassische Shantys spezialisiert. Wir sind schon viel herumgekommen, waren mit dem Chor in der ehemaligen Sowjetunion, Dänemark, Frankreich und den USA unterwegs. Allerdings brauchen wir dringend Chornachwuchs. Sänger, Instrumentalisten und Techniker sind herzlich willkommen“, wirbt der erste Vorsitzende von De Klaashahns, Uwe Radtke. 

Nach dem „maritimen Kraftgesang“ der Shanty-Gruppe Breitlings aus Rostock formierten sich die Chöre des Shantytreffen zum gemeinsamen Abschlusssingen – das alljährliche Highlight der Gesangsveranstaltung. Mit vereinten Sangeskräften stimmten die Shantysänger bekannte Lieder wie „What shall we do with the drunken sailor“ und „Warnemünde, Warnemünde“ an. 

Bei den Zuhörern auf der Warnemünder Woche kamen die Shantysänger sehr gut an. „Shantys höre ich immer wieder gerne, besonders die Warnemünde-Lieder von ‚de Klaashahns‘“, sagte Zuhörerin Karin Adler aus Warnemünde.

Foto: Pepe Hartmann


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