Am Wochenende erwacht der Strom und die Drehorgler sind dabei


25. April 2016

Den Organisatoren des 22. Warnemünder Stromerwachens am kommenden Wochenende liegen ganz besonders die Drehorgelspieler am Herzen. Diese treffen sich nämlich alle zwei Jahre im Rahmen der Saisoneröffnung, Anfang Mai, im Ostseebad und setzten dem sehr traditionell gehaltenen Fest damit das sprichwörtliche i-Tüpfelchen auf. 40 Leierkastenfrauen und -männer aus Schweden und Deutschland sind es beim diesjährigen 9. Zusammentreffen in Warnemünde. „Das ist absoluter Teilnehmerrekord“, freut sich die Vorsitzende des Warnemünde Vereins, Astrid Voß, die auch weiß, dass viele Kommunen aus Kostengründen mittlerweile auf die Drehorgeltreffen verzichten. „Drum freut es die Musiker umso mehr, dass sie in Warnemünde so willkommen sind.“ Die Vorsitzende muss es wissen, denn schließlich ist auch ihr Ehemann Hartmut in seiner Freizeit gern mit einem Leierkasten anzutreffen.

Im Ostseebad wird viel getan, damit sich die Drehorgler so richtig wohlfühlen. Schon im Dezember standen die benötigten Gastgeber für das diesjährige Treffen fest – ob Fünf-Sterne-Hotel oder Ferienwohnungen; alle stellen den Künstlern ihre Zimmer und Betten kostenfrei zur Verfügung. Zudem lädt Reeder Rainer Möller die Musiker zu einer Ausfahrt in den Rostocker Stadthafen auf der Käpp’n Brass ein. „Wir können an dieser Stelle gar nicht laut genug Danke sagen, denn ohne die großzügige Unterstützung könnten wir diese Veranstaltung so nicht durchführen“, unterstreicht Vorstandskollege Hansi Richert. Und das sind die freundlichen Warnemünder Gastgeber im Einzelnen: das Ringhotel Warnemünder Hof, das Hotel Am Alten Strom, das Strand-Hotel Hübner, das Hotel Neptun, das Hotel Bellevue, das Hotel Stolteraa, das a-ja Resort Warnemünde, das Landhotel Ostseetraum, die Ostseepension Warnemünde, das Hotel & Appartementhaus Fischerhus, der Camping- und Ferienpark Baltic-Freizeit, Familie Scarbarth, Familie Voß und Familie Ripka.

Terminlich wird beim Warnemünder Saisonauftakt vom 28. April bis 1. Mai vieles entzerrt. „Schon am Freitagnachmittag um 15.00 Uhr nimmt Tourismusdirektor Matthias Fromm, begleitet durch die Drehorgelspieler, die Trachtengruppe und den Shantychor Luv un Lee am Leuchtturm die Eröffnung der Veranstaltung vor“, informiert die Büroleiterin des Vereins, Inge Regenthal. Die Warnemünderin hat den Löwenanteil der Organisationsarbeit „gewuppt“ und verweist schon mal auf die großen Jubiläen des Jahres 2016: „Der Shantychor feiert seinen 35. und die Trachtengruppe ihren 40. Geburtstag. Beide Jubiläen werden sich durch alle unsere Veranstaltungen ziehen.“

Am Sonnabend geht das bunte Treiben am Alten Strom weiter, hier wird schon ab 10.00 Uhr musiziert. Um 11.00 Uhr – und darauf freuen sich ganz besonders viele Zuschauer – erfolgt im Beisein der Seenotretter die Öffnung der Bahnhofsbrücke. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Warnemünde sorgen dafür, dass sich das historische Bauwerk öffnet und auch wieder schließt. Rostocks Finanzsenator, Dr. Chris Müller, wird an der Vogtei derweil ein Fass Bier anschlagen und den Inhalt an Durstige verteilen. Das musikalische Rahmenprogramm kommt einmal mehr von den Drehorgeln – auch die Großorgel Zeelandia steht wieder an der Vogtei – und vom Shantychor Warnemünder Jungs.

Der beliebte Kuchenbasar steht erst für Sonntag 13.00 Uhr auf dem Programm und findet ebenfalls an der Vogtei statt. „Ab 12.00 Uhr nehmen wir die selbstgebackenen Kuchen entgegen“, kündigt Inge Regenthal an. Musikalisch wird der Kuchenverkauf für den guten Zweck durch die Großorgel und den Warnemünder Frauenchor Sing man Tau untermalt. Ein weiterer Höhepunkt am Sonntag wird das Benefizkonzert der Drehorgelspieler in der Warnemünder Kirche sein. Die Karten hierfür kosten acht Euro und sind in der Tourismuszentrale wie auch in der Buchhandlung Krakow Nachf. zu haben. Der Erlös aus Kuchenbasar und Benefizkonzert kommt jeweils anteilig der Waremünder Kirche und der Verschönerung der Esperanza-Statue zugute.

Vom 28. April bis 1. April hat auch die Erlebnismeile am Alten Strom geöffnet. Die Händler bieten hier so ziemlich alles an, was man braucht oder eben nicht braucht und selbstverständlich wird es hier auch in kulinarischer Hinsicht an nichts fehlen.  


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