Ab sofort: Testzentrum mit Ausschank auf dem Kirchenplatz


14. Dezember 2021

Nachdem der Weihnachts- und Neujahrsmarkt auf dem Kirchenplatz Warnemünde am letzten Donnerstag nach nur fünf Tagen wieder schließen musste (DWM berichtete), durfte heute an gleicher Stelle die Nahversorgung „Von Warnemündern für Warnemünde“ eröffnen. Angegliedert an das dort befindliche Testzentrum. „Der Verkauf von Heißgetränken, Süßwaren und Grillwurst ist als flankierende Maßnahme für die erweiterte Teststrecke gedacht“, informiert Michael Paasch vom hiesigen Handels- und Gewerbeverein (HGV). Die Wartezeit für Menschen, die sich hier auf das Coronavirus testen lassen möchten – es sind immerhin bis zu 1.500 Personen täglich – gestaltet sich damit deutlich angenehmer. Ebenfalls erfreut zeigt sich Pastor Harry Moritz, der sich für eine Wiederbelebung des Kirchenplatzes dankbar zeigt.

„Die Rostocker Stadtverwaltung zeigte sich sehr kooperativ“, freut sich Michael Paasch über das Entgegenkommen. Letztendlich ergäbe sich somit für den Verein auch die Gelegenheit, Verluste minimieren zu können. Die Ware sei schließlich schon längst bestellt und auch bezahlt.

Die kleine, deutlich eingedampfte Versorgungssituation läuft unter Einhaltung der 2G Regel. Besucher müssen ihre Geimpft- bzw. Genesenen-Nachweise vorlegen, ihre Kontaktdaten per Luca App hinterlassen und benötigen kein negatives Testergebnis mehr.

Geöffnet hat der „Versorgungsstützpunkt Kirchenplatz“ immer sonntags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr sowie am Freitag und Sonnabend von 12 bis 21 Uhr. Wie lange das Ganze gutgeht, vermag auch Michael Paasch nicht vorhersagen zu können. Am liebsten natürlich bis zum 2. Januar. Wir drücken die Daumen!


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UWS - 16.12.2021 um 07:31 Uhr
Mehr als 95% der für Corona Patienten benötigten Intensivbetten in MV sind belegt; Mediziner und Pflegekräfte sind deutlich am Anschlag. Dringend notwendige Operationen von z. B. Krebspatienten und Herzpatienten müssen verschoben werden. Die Inzidenz in MV liegt aktuell bei 451; deutlich über der Zahl im Bund. Das Land wendet Milliarden von Steuergeldern zum Schutz von Menschen auf. Die Omikron Variante steht unmittelbar vor der Tür. Maßnahmen gegen die weitere Verbreitung des Virus werden in MV verschärft. Weihnachtsmärkte im Land mussten weitgehend geschlossen werden.
ABER: In Warnemünde wird eindeutig nicht nur der Eindruck vermittelt, dass mit einem „Taschenspielertrick“ der Weihnachtsmarkt auf dem Kirchenplatz kurzerhand in einen „Versorgungsstützpunkt“ umbenannt und wieder in Betrieb genommen wird. Am Mittwochabend gab es: Musik, Alkohol, sicherlich über 100 Besucher, kein Abstand, keine Masken; eine Kontrolle war nicht zu sehen. Die Verwaltung der Hansestadt spielt mit, und Pastor Moritz „klatscht in die Hände“.
Bei allem Verständnis für das Bedürfnis nach Normalität: Mehr Ignoranz von Verantwortlichen kann es kaum geben. Nahversorgung „von Warnemündern für Warnemünder“ sieht anders aus. Die wirtschaftlichen Interessen des Gewerbe- und Handelsverbandes in Warnemünde bei gleichzeitiger Inkaufnahme von absehbaren Folgen „schlagen dem Fass den Boden aus“, sind fahrlässig und „ein Schlag ins Gesicht für alle, die ihre Füße stillhalten können“.
Es bleibt zu hoffen, dass in Warnemünde ganz schnell wieder Vernunft einkehrt.
Frohe Weihnachten und bleiben Sie gesund!
lima - 15.12.2021 um 09:49 Uhr
So kann man es also nennen. Der Weihnachtsmarkt wäre auch nicht mehr oder weniger.............
SB - 14.12.2021 um 17:18 Uhr
Ich freue mich für die Händler.Allerdings ist es mir unverständlich, warum ein "Weihnachtsmarkt" ansteckender ist als ein "Versorgungsstützpunkt".
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