"AIDAmar" beendet besucherstärkste Kreuzfahrtsaison in Warnemünde


08. Oktober 2016

Das Kreuzfahrtschiff  AIDAmar beschließt am 15. Oktober, die bislang besucherstärkste Kreuzfahrtsaison in Warnemünde.

Bei den insgesamt 181 Schiffsanläufen in diesem Jahr sind 766.000 Seereisende an und von Bord gegangen. „Warnemünde ist damit erneut der am häufigsten angesteuerte Kreuzfahrthafen Deutschlands. Wir danken allen Kreuzfahrtreedereien, Dienstleistungsunternehmen und Behörden für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr“, resümiert der Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Hero, Jens A. Scharner.

Von den 181 Schiffsanläufen von 31 Kreuzfahrtschiffen wurden 160 in Warnemünde und 21 im Rostocker Überseehafen betreut. Das größte Schiff der Saison war wie auch schon im vergangen Jahr die Regal Princess mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.714. Auf dem im Mai 2014 in Dienst gestellten Schiff finden etwa 3.600 Passagiere und 1.350 Besatzungsmitglieder Platz. Bei 107 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die in Rostock beheimatete Reederei Aida Cruises mit der AIDAdiva und AIDAmar gleich zwei Urlauberschiffe vom Basishafen Warnemünde ganze 41 Mal auf Ostseekreuzfahrt. 21 internationale Reedereien hatten den Ostseehafen an der Warnow in dieser Saison in ihre Reiseplanungen aufgenommen.

In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 118.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 71.000 US-Amerikanern, 36.000 Briten, 31.000 Spaniern, 20.000 Italienern, 15.000 Kanadiern, 11.000 Australiern und 81.000 Touristen aus 150 weiteren Nationen. Zudem befanden sich 140.000 Crewmitglieder aus 116 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich mehr als ein Drittel auf Landgang begaben.

16 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste – das sind etwa 60.000 – unternahmen per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 153.000 Passagiere entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder das Umland; 170.000 begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung.

Einer Studie der Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder zufolge ist davon auszugehen, dass in der Saison 2016 von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern mehr als 16 Millionen Euro insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. „Die Kreuzfahrtgäste sorgen für eine große Nachfrage in vielen Bereichen und bringen internationales Flair in die Hafenstadt Rostock und das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Jens A. Scharner.

13 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 90 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, so genanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden 24.500 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt.


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