55 neue Linden zur Alleenvervollständigung


13. Februar 2016

Die Lindenallee zwischen Groß Kleiner Weg und dem Kreisverkehr in Diedrichshagen war Thema auf der letzten Ortsbeiratssitzung. Gerade auf der Südseite, also an der Pferdekoppel verlaufend, ist diese wegen des Schiefstandes der Bäume und immer wieder auftretenden Pilzerkrankungen mittlerweile stark ausgedünnt. Verzinkte Planken an dieser 900 Meter langen Landesstraße wurden durch den Beirat abgelehnt. Stattdessen wird gefordert, neue Bäume zu pflanzen. Auch das Rostocker Grünamt verfolgt dieses Ziel – geht es doch auch um Ausgleichspflanzungen, für Bäume die an anderer Stelle weichen mussten. Eine entsprechende Planung „Alleenbildung Doberaner Landstraße“ wurde bereits erarbeitet und befindet sich in der Ämterrunde.

Der zuständige Sachgebietsleiter beim Amt für Stadtgrün, Stefan Patzer, stellte den aktuellen Sachstand auf der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend vor. Um allen Vorschriften Genüge zu tun und geforderte Mindestabstände von minimal 2,50 Meter Abstand zur Straße einhalten zu können, hätte die Stadt in diesem Bereich Flächen hinzukaufen müssen. Daraus wurde nichts. Jetzt kommt eine Sonderregelung zum Tragen. Danach dürfen neue Bäume in einem deutlich geringeren Abstand zum Straßenrand nachgepflanzt werden, wenn die Höchstgeschwindigkeit von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde gesenkt wird. „Wir wollen die bestehende Baumflucht aufnehmen und 55 Linden mit einem Stammumfang von etwa 25 Zentimetern setzen“, erklärt Stefan Patzer. 35.000 Euro muss die Stadt dafür berappen. Möglicherweise könnte die Pflanzung schon in diesem Herbst vorgenommen werden, vorbehaltlich, die notwenigen Mittel dafür stehen bereit.

Auf die Frage, weshalb nicht auch die Nordseite aufgeforstet wird, antwortet der Gärtner: „Nördlich des Radweges wurden vor einigen Jahren schon Jungbäume nachgepflanzt. Diese entwickeln sich aber wegen des Altbaumbestandes eher schlecht. Trotzdem werden wir auch diese Reihe in den nächsten Jahren weiter vervollständigen.“ Der Ortsbeirat und viele Warnemünder begrüßen die aktuellen Planung des Grünamtes mit der einhergehenden Geschwindigkeitsdrosselung: „Alles andere ist witzlos und kostet nur Geld“, ist der Diedrichshäger Uwe Jahnke sicher.


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