Genau zwei Monate nach der sturmbedingten Absage des 25. Warnemünder Turmleuchtens findet am Sonnabend der Nachholtermin statt – und damit Europas späteste Neujahrsinszenierung. Am 1. März um 19 Uhr startet die Show „Magische Momente“. Damit die Veranstaltung reibungslos verläuft, haben die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, die Polizei und der VVW ein umfassendes Sicherheits- und Verkehrskonzept entwickelt. Ziel ist es, den Schutz der Dünen sicherzustellen, Besucherströme zu lenken und Verkehrsstaus zu minimieren.
Das Sicherheitskonzept basiert auf der ursprünglichen Planung für den 1. Januar. Die Dünen und Strandaufgänge 2 bis 8 werden abgesperrt, um Schäden an der Natur zu vermeiden. Der Strand bleibt über die Aufgänge 1 sowie ab 9 zugänglich. „Wir wollen dringend dafür sorgen, dass die Dünen geschützt sind und haben uns daher auch in diesem Jahr entschieden, die sensiblen Bereiche mit Bauzäunen abzusperren“, erklärt Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Die Strandpromenade wird in drei Zonen aufgeteilt, um die Besucherzahl pro Bereich zu begrenzen. Feuerwerkskörper und nicht genehmigte Drohnen sind strikt verboten. Die Polizei kündigt erhöhte Präsenz an.
„Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei solchen Großveranstaltungen höchste Priorität. Alle Besucherinnen und Besucher werden die Polizei auf dem Veranstaltungsgelände verstärkt wahrnehmen können“, sagt Adriana Ott-Ebert, Leiterin des Polizeireviers Lichtenhagen. Damit das Warnemünder Turmleuchten ein Familienfest bleibt, sei es notwendig, die richtige Balance zu finden: „Die Balance zwischen den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen und dem Bedürfnis aller, ein entspanntes Warnemünder Turmleuchten zu erleben.“
Zur Sicherstellung freier Rettungswege wird der Ortskern teilweise gesperrt. Am 1. März ab 10 Uhr sind die Seestraße (zwischen Heinrich-Heine-Straße und Alexandrinenstraße) sowie die Straße Am Leuchtturm für den Individualverkehr nicht mehr befahrbar. Ab 14 Uhr sind zudem die Bereiche östlich der Richard-Wagner-Straße und nördlich der Rostocker Straße für Autos gesperrt. Die Mühlenstraße bleibt aufgrund einer Baustelle ebenfalls unzugänglich.
Die Mittelmole ist für Busse ganztägig gesperrt. Eine eigene Busspur auf der Stadtautobahn in Richtung Warnemünde erleichtert die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Radfahrer, Anwohner und Übernachtungsgäste können weiterhin passieren.
Die Deutsche Bahn verstärkt zwischen 17.50 und 18.30 Uhr sowie zwischen 19.30 und 20.50 Uhr den S-Bahn-Takt zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Die Züge fahren in dieser Zeit alle 5 bis 7,5 Minuten und mit erhöhter Kapazität. Besucher werden gebeten, die gesamte Zuglänge zu nutzen und auf Lautsprecherdurchsagen zu achten.
Zusätzliche Busse der Rostocker Straßenbahn AG fahren auf den Linien 17 (Hohe Düne Fähre – Rostocker Heide) und 36 (Lichtenhagen – Warnemünde). Die Weiße Flotte setzt zwischen Hohe Düne und Warnemünde beide Fähren im Pendelverkehr ein. Besucher aus Markgrafenheide können mit der Buslinie 17 bis zur Haltestelle Hohe Düne Fähre fahren und von dort die Fähre nutzen.
Wer mit dem Auto kommt, sollte auf die Parkplätze „Strand West“, „Strand Mitte“ und „Warnemünde Werft“ ausweichen. Alternativ stehen Park & Ride-Möglichkeiten an den S-Bahn-Stationen Lichtenhagen (Flensburger Straße) und Lütten Klein (Hanse Messe, IGA Süd, IGA West) zur Verfügung.
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Die Rostocker Straße ist nicht gesperrt. Vielmehr geht es um den Ortskern, der von hier aus erreichbar ist. Wir haben die Formulierung etwas angepasst.
In Warnemünde gibt es keinen wirklichen Wohnmobilstellplatz mit entsprechender Infrastruktur. Stehen dürfen Sie je nach Verfügbarkeit auf den PP Jugendherberge, Rohrmannsche Koppel und Mittelmole.
Wie lange ist die Rostocker Straße denn gesperrt?
Wo kann ich mit meinem Wohnmobil vom 1. zum 2.3.25 stehen?