Es war viel los bei der offiziellen Saisonabschlussparty im Ostseebad. Das 23. Stromfest hatte so ziemlich alles zu bieten: Tradition, Unterhaltung und fantastisches Badewetter mit Drachenfest am Strand. Am Passagierkai wartete die Besatzung des russischen Traditionsseglers Sedov auf Gäste an Bord, denn hier war zudem auch noch Open Ship angesagt.
„Über mangelndes Interesse können wir uns beim besten Willen nicht beklagen“, sagt Mitorganisatorin Ingeborg Regenthal vom Warnemünde Verein. Auf der Bummelmeile freuten sich die Händler über reichlich Kunden, die sich zwischen Strand und Trubel nur schwer entscheiden konnten. Auf den Bühnen zwischen Vogtei und Leuchtturm wurde fleißig und völlig maritim gesungen und getanzt. „Es ist zwar heiß und heute sehr schön am Strand, aber zwischendurch ist der Trubel auch mal ganz schön“, beschreibt die zwölfjährige Manja ihre Qual der Wahl. Sie hörte – jenseits von Britney Spears – den maritimen Gesängen der Mönchguter Fischköpp zu. „Gewöhnungsbedürftig, aber sehr unterhaltsam“, befindet auch ihre Freundin Jessica. Mutter und Oma hätten sie am Strand geparkt, so die Berlinerinnen.
Traditionell war auch der Kuchenbasar für den guten Zweck. Vereinsmitglieder und Anwohner insgesamt 25 Kuchen gebacken. Sagenhafte 150 Tassen Kaffee wurden zusätzlich im improvisierten Straßencafé an der Vogtei verkauft.
So konnten 530 Euro zum „Aufhübschen“ und Beleuchten der Esperanza-Skulptur sowie für die Jugendförderung der Warnemünder Sportakrobaten mobilisiert werden. Am Abend ging die Saison mit Glanz und Gloria unter. Ein Höhenfeuerwerk mit musikalischer Untermalung kündigte die kommende Herbstsaison an. Am 15.September werden sich die Warnemünder Vereine übrigens ab 19.00 Uhr beim Stammtisch zur Saisonauswertung im Café Ringelnatz treffen.
mkls
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