Schon sehr lange, aber natürlich nicht schon immer bringt die Post Briefe, Karten oder auch Pakete ins Haus. Während des Museumsabends am Mittwoch, 17. Mai um 18 Uhr im Warnemünder Heimatmuseum will Achim Schade der Sache nachgehen.
In seinem Vortrag schlägt er einen lockeren Bogen von der Erschließung Mecklenburgs durch die Botenpost der Hansezeit und deren Bedeutung für den Nachrichten- und Warenaustausch. Er nähert sich so dem 19. Jahrhundert und geht dabei auf die ersten Poststempel Rostocks bzw. Warnemündes ein. Natürlich wird beleuchtet, wie und ab wann auch Warnemünde endlich Zugang zu den für uns normalen postalischen Leistungen bekam und wo sich die Lokalitäten für die Postexpeditionen befanden.
Und als wichtiger Bestandteil des Vortrages: Erst durch Warnemünde gehört Rostock zu den relativ wenigen Städten, die in der Geschichte so komplexe Dienstleistungen durch die Post anbieten konnten. Denn durch die privilegierte Lage des heutigen Ostseebades kamen die Schiffspost und die Flugpost hinzu. Alles das wird durch zahlreiche Abbildungen anschaulich untersetzt. Restkarten für diesen interessanten Abend gibt es im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31 zu den Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Sabine Schubert
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Hallo Sabine Schubert,
leider habe ich diesen Vortragsabend mit Achim Schade in Ihrem Haus verpaßt. Ich interessiere mich für die Postgeschichte und bin dabei das Postamt Warnemünde auf Wikipedia vorzustellen. Können Sie mir einen Kontakt zu Achim Schade herstellen ? Ich würde mich gerne mit ihm zu dem Thema austauschen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Seemann
Neuendorf-Saal