Wasser marsch – die Zooquellen sprudeln wieder


19. April 2023

Auch für Tiere spielt Wasser eine überlebenswichtige Rolle und das nicht nur bei der Ernährung. Es ist Lebensraum für Fische und Meeressäuger und Fortpflanzungsort beispielsweise für Frösche. „Wie wir Menschen genießen auch viele unserer Tiere das Spielen und Planschen im Wasser. So lieben unsere Orang-Utans das Sonntagsbad und unsere Eisbären nutzen es zum Spielen, gerne auch in gefrorener Form“, weiß Zoodirektorin Antje Angeli. Umso größer ist ihre Freude darüber, dass die Zusammenarbeit mit der Nordwasser GmbH nach den ersten fünf Jahren intensiv fortgesetzt wird.

Seit 2018 ist Nordwasser für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und von 28 Umlandgemeinden verantwortlich. Das Unternehmen unterstützt den Zoo neben der Tierpatenschaft für die Pinguine auch beim Großen Zoofest sowie bei den Erfahrungsstationen zum Thema Wasser.

„Die Erfahrungsstationen führen die Kinder spielerisch an das Element Wasser heran und zeigen, wie sich unser Verhalten auf die natürlichen Ressourcen in der Natur auswirken kann“, betonte Nordwasser-Geschäftsführer Ulf Altmann. Das Nordwasser möchte einen bewussten Umgang mit der Ressource Wasser fördern und darauf aufmerksam machen, dass jeder von uns aktiv zum Schutz unseres lebensnotwendigen Wassers beitragen kann. „Den Themenweg Wasser zu unterstützen, liegt für uns damit auf der Hand“, so Altmann weiter.

Mädchen und Jungen einer 1. Klasse der Rostocker Margaretenschule haben gestern zum Saisonauftakt symbolisch an der Flusslandschaft bei den Wisenten die Wasserstationen im Zoo Rostock wieder in Betrieb gesetzt. Dazu gehören die Wasserspiele, Erfahrungsstationen, Teiche und Bachläufe, Becken, Brunnen sowie der Wasserfall und die Quelle im Fossiliental am Darwineum. Wasserstau, Strömungen und Strudel – der experimentelle „Themenweg Wasser“ im Zoo Rostock mit seinen Spiel- und Erfahrungsstationen vermittelt Wissenswertes über das flüssige Lebenselixier in all seinen Vorkommen.

Für Tiere ist Wasser ein bedeutender abiotischer Faktor. Durch die Abhängigkeit haben sich viele Tierarten an das Element angepasst und bemerkenswerte Strategien entwickelt, um Wasser zu speichern, aufzunehmen oder einzusparen. Der wohl bekannteste Anpassungskünstler ist das Trampeltier. Extreme Trockenheit steckt es einfach weg. So können Trampeltiere im Bedarfsfall in zehn Minuten bis zu 150 Liter Wasser aufnehmen. Spannend wird es auch bei den Wassertieren: Es trinken nur die Fische, die im Salzwasser leben. Süßwasserfische trinken nicht. Hingegen ist der Rhinozerosvogel in der Lage, seinen Flüssigkeitsbedarf ausschließlich über seine pflanzliche Nahrung zu decken.

Foto: Zoo Rostock/ Joachim Kloock


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