Warnemünde: Leuchtturmverein lud zur Jahresversammlung


07. August 2018

Im Hotel Am Alten Strom lud der Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V. gestern zu seiner Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende, Klaus Möller, dankte allen Vereinsmitgliedern für die Unterstützung und ganz besonders seinen Leuchtturmmännern für ihren treuen Dienst. Sein Dank richtete sich auch an die Stadt Rostock und das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) – die Zusammenarbeit mit Kommune und Behörde wird nach wie vor als sehr gut bewertet.

70.378 Besucher zählte der Leuchtturm Warnemünde im vergangenen Jahr. Generiert wurden daraus stolze 104.616 Euro an Eintrittsgeldern. Zieht man davon die 15 Prozent ab, die an das WSA abgeführt werden, bleiben immerhin noch 88.923,60 Euro übrig. Wird ein Teil der Summe in den Erhalt des Bauwerks investiert, kommt das Gros der Förderung von Kultur, Denkmalschutz und humanitären Anliegen zugute. Der Verein ist nämlich nicht auf Fördergelder angewiesen sondern er fördert lieber selber. „Alle gemeinnützigen Aktivitäten und Tätigkeiten des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V. erfolgten auf Grundlage der gültigen Satzung, die auf der Jahreshauptversammlung 2017 angepasst und beschlossen wurde“, erklärte der Leuchtturmchef.

Auch das Vereinsleben war rege im Jahr 2017: Los ging’s mit dem 18. Turmleuchten am Neujahrstag. Es folgte die gemeinsame Turmrenovierung durch die Leuchtturmmänner im Frühjahr, vor der feierlichen Saisoneröffnung am Ostersonnabend mit dem Shantychor De Klaashahns. Es fanden wieder 20 Turmhochzeiten statt und das Leuchtturm-Benefiz im September wurde zugunsten des Seemannsclub „Holl fast“ veranstaltet. Bei der Strandkorbversteigerung in der Strandoase Treichel, Ende Oktober, ging ein Teil des Erlöses an den Leuchtturmverein. Der Verein begleitete außerdem die Aktion „Ich bin ein Warnemünder“ und veranstaltete das traditionelle Adventssingen.  Außerdem ist der Leuchtturmverein Herausgeber des Tidingsbringer – die schon 22. Ausgabe erschien 2017.

Seit Vereinsgründung im Jahr 1994 wurden etwa 3,1 Millionen Turmbesteiger gezählt. Die Aufwendungen für den Turmerhalt liegen bei jährlich etwa 6.000 Euro. Für Neun Kunstwerke, die nach Vandalismus restauriert und umgesetzt werden mussten, wurden seit 1994 etwa 10.000 Euro ausgereicht. Für die Restaurierung eines Bildes im Heimatmuseum steuerte der Leuchtturmverein 1.000 Euro bei. Bedeutende Warnemünder Feste, wie der Niegen Ümgang, das Stromerwachen und Stromfest sowie die Port Partys sind ohne den Leuchtturmverein nicht denkbar und werden jährlich mit etwa 10.000 Euro unterstützt. Unterstützt wird auch die alljährliche Ehrung verdienter Persönlichkeiten mit dem Knurrhahnpreis. „Insgesamt haben wir an bisher rund 220 Einrichtungen und Projekte für kulturelle und soziale Anliegen Förderungen in Höhe von  rund 976.186,74 Euro ausgereicht“, rechnet Möller zusammen. Und der Leuchtturmverein sorgt vor: Aus den Einnahmen der vergangenen Jahre wurden Rücklagen von mehr als 100.000 Euro gebildet. Auch für das laufende Jahr 2018 stehen weitere wichtige Projekte an: So soll der Leuchtturm im Innern entfeuchtet, der Platz um den Turm gereinigt und die Kooperation mit dem WSA noch ausgebaut werden.

An den gemeinnützigen Aktivitäten waren unter anderen beteiligt: 15 am Leuchtturm ehrenamtlich diensttuende Leuchtturmmänner, die Unternehmen Best Western Hanse Hotel Warnemünde, Deutsche Immobilien, Eurawasser, Hanseatische Brauerei Rostock, Internet Marketing M/V, mediadoc/tv Rostock, Hanseatische Eventagentur, Scandlines Deutschland, Stadtwerke Rostock, Unternehmerverband HRO u. Umgebung, Verlag Redieck & Schade, masella 3ART - Agentur für Internet & Marketing, Förderverein Maritimer Denkmalschutz e. V., Wiro, benntec‑BU MarineSoft und die Fa. Wolfgang Holz.

Weitere Partner sind: Fischhus „Min Herzing“, Hotel Neptun, Hotel Hübner, Hotel Am Alten Strom, Warnemünde Verein, Tourismusbetrieb Warnemünde, Ortsamt Warnemünde, Ortsbeirat Warnemünde, Heimatmuseum, Warnemünder Kirche, Druckerei Hahn, Ospa Rostock, VR-Bank, Buchhandlung Krakow Nachf., Regionalmedien NDR, NNN, DER WARNEMÜNDER und Ostsee-Zeitung, Künstler, Autoren sowie zahlreiche Einzelpersonen aus der Region, die Stadtverwaltung Rostock, das Wasser- und Schifffahrtsamt, der Unternehmerverband Rostock sowie der Lions-Club Warnemünde.

Foto (Archiv): Holger Martens


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