Warnemünde mit einem Tag nur für die Senioren


16. Juni 2016

Der erste Warnemünder Seniorentag gestern war so ganz nach dem Geschmack der Veranstalter: Kein einziger Sitzplatz war im Vereinsheim der Kleingartenanlage Am Moor e.V. freigeblieben – ein weiteres Indiz dafür, wie dringend im Ostseebad ein Begegnungs- und Versammlungszentrum gebraucht wird.

Neben den Tanzeinlagen der Warnemünder Trachtengruppe sorgten die Auftritte des Kinderchores der Kirchgemeinde, der Line Dancer und der Kinderakrobatikgruppe des SV Warnemünde sehr zur Freude der Anwesenden für ein buntes Rahmenprogramm. Unterschiedlichste Aussteller präsentierten rundherum ihre Produkte und man kam gut ins Gespräch. Die Behindertenbeauftragte der Stadt Rostock, Petra Kröger, hält den Seniorentag für „eine prima Idee“ und hielt allerhand Infomaterial in Sachen Barrierefreiheit, Fördermöglichkeiten und natürlich das Sozialgesetzbuch IX bereit. Es gab Tees und Nahrungsergänzungsmittel – hoch im Kurs stand der „Sonnenschein in Tablettenform“, Vitamin D – und natürlich Ginkgo für mehr geistige Aktivität. Vorgestellt wurden außerdem altersgerechtes Mobiliar, naturheilkundliche Therapiekonzepte, Tipps für die Zahnpflege im Alter und, und, und.

Natürlich war auch der Seniorenbeirat des Ortsbeirates Warnemünde und Diedrichshagen mit einem eigenen Stand zugegen. Gemeinsam mit dem Verband der Gartenfreunde e.V. und der Stadt Rostock hatte dieses Gremium zu der Veranstaltung geladen. Aus gutem Grund, denn der Altersdurchschnitt in Warnemünde liegt deutlich höher als in anderen Stadtgebieten. Der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel fühlte sich jedenfalls sehr wohl unter all den „UHUs" (= Unter HUndertjährigen) und hob hervor, welch bedeutende Stellung der Warnemünder Seniorenbeirat einnimmt: „Es ist immens wichtig, die Interessen der älteren Bürger zu bündeln und nach außen zu tragen; ihre speziellen Belange müssen unbedingt gewahrt werden.“

„Das Motto dieser Veranstaltung ‚Älterwerden in Warnemünde und Diedrichshagen‘ richtet sich an die Generation 60plus und es ist doch viel schöner, bei Zusammenkünften nicht nur Krankheitsgeschichten auszutauschen, sondern auch das Angenehme zu finden und zu genießen“, resümiert der Vorsitzende des Seniorenbeirates Horst Döring.

Voraussichtlich einmal pro Jahr soll es in Warnemünde künftig einen Tag nur für die Senioren geben.     


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