Warnemünde beendet Kreuzfahrtsaison 2025 – Ausblick auf die Saison 2026

Mit dem morgendlichen Festmachen der Borealis beginnt im Ostseebad Warnemünde die finale Etappe des Kreuzfahrtjahres 2025. Gegen 8.30 Uhr machte das 238 Meter lange Schiff der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines heute am Liegeplatz 7 fest. Die Borealis ist am 8. Dezember in Portsmouth zu einer weihnachtsmarktreise durch die Ostsee gestartet und wird Warnemünde noch heute Abend gegen 21.30 Uhr in Richtung Riga wieder verlassen.

Den letzten Kreuzfahrtanlauf des Jahres setzt wenige Tage später die Amadea der Reederei Phönix Reisen. Das beliebte Urlauberschiff wird am 17. Dezember aus Malmö kommend gegen 9 Uhr in Warnemünde erwartet und am folgenden Morgen die Reise nach Wismar fortsetzen. Mit ihrem Besuch endet die Saison 2025 offiziell.

Start in die neue Saison: Aidadiva eröffnet 2026

„Mit dem Anlauf der AIDAdiva am 29. März beginnt die Warnemünder Kreuzfahrtsaison 2026. Für das kommende Jahr wurden bisher 163 Anläufe von 35 Kreuzfahrtschiffen von 20 nationalen und internationalen Kreuzfahrtreedereien angemeldet“, erklärt Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH.

Dabei setzt vor allem die Rostocke Reederei Aida Cruises deutliche Akzente: Insgesamt 65 Reisewechselanläufe von Aidamar und Aidadiva sind im Basishafen Warnemünde geplant.

Drei Erstanläufe in 2026

Im kommenden Jahr feiern drei Kreuzfahrtschiffe ihr Debüt in der Warnowmündung: die Evrima der Ritz-Carlton Yacht Collection am 18. Juli, die Scenic Eclipse II der Reederei Scenic Ocean am 21. August sowie die Seven Seas Grandeur von Regent Seven Seas Cruises am 23. August.

Rückblick auf 2025: Starke zahlen und hohe Nachfrage

„In der Saison 2025 wurden im Kreuzfahrthafen Warnemünde 165 Schiffsanläufe von 35 Kreuzfahrtschiffen mit 592.000 Passagieren registriert. Die Passagierschiffe bezogen bei 75 Anläufen umweltfreundlichen Landstrom von insgesamt 2,2 Millionen Kilowattstunden. An 126 von 365 Tagen des Jahres legten Kreuzfahrtschiffe im Warnemünder Hafen an“, bilanziert Rostock-Port-Geschäftsführer Jens A. Scharner.

Die Zahlen verdeutlichen, welch wichtige Rolle Warnemünde im nordeuropäischen Kreuzfahrtnetzwerk spielt – und dass die Aussichten für 2026 ausgezeichnet sind.