Verregneter Baustart für das Wiro-Dünenquartier


30. Juli 2015

Bei Dauerregen und steifer Brise aus West hat das kommunale Wohnungsunternehmen Wiro heute in der Warnemünder Parkstraße mit dem Bau von 60 neuen Mietwohnungen begonnen. „Direkt hinter dem Küstenwaldstreifen entsteht moderner Wohnraum in traumhafter Lage. Bis zum Ostseestrand sind es gerade einmal zweihundert Meter“, sagt Wiro-Geschäftsführer Ralf Zimlich, beim Spatenstich.

Einst standen hier zwischen der heutigen Jugendherberge und den Sportplätzen die Wohnheime der Warnowwerft. Nach deren Abriss in den neunziger Jahren war an gleicher Stelle ein Sporthotel geplant. Die Pläne von damals ließen sich jedoch nicht umsetzen und nach der Änderung des Bebauungsplans war der Weg frei für die Wohnbebauung. „Ich bin den Ämtern sehr dankbar, dass wir den Plan vor zehn Jahren nicht so umgesetzt haben, denn jetzt entsteht etwas, was Warnemünde wirklich braucht“, so der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling.

Das in direkter Nachbarschaft von der Ostseesparkasse errichtete Dünenquartier wächst um vier weitere Gebäude im fast baugleichen Stil. Die neuen Viergeschosser mit Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen entstehen auf einer etwa 8.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche. Rund 16 Millionen Euro investiert das Wohnungsunternehmen in die barrierefrei geplanten Häuser mit Staffelgeschossen in den oberen Etagen, dessen Rücksprünge als großzügige Dachterrasse genutzt werden können. Die zirka 60 bis 110 Quadratmeter großen Mietwohnungen eignen sich für Familien, Singles und Senioren und sollen zum Jahreswechsel 2017/18 bezugsfertig sein. Ausgestattet mit Balkonen, französischen Fenstern, sowohl offenen als auch geschlossenen Küchen und hellen Bädern, bieten alle Wohnungstypen Raum für viele Wünsche. Zu jeder Wohnung gehört ein Tiefgaragen-Stellplatz, der – wie die eigenen vier Wände auch – per Aufzug zu erreichen ist. Die Häuser werden fast vollständig mit Erdwärme beheizt. Geothermie ist umweltfreundlich und günstig, nur der Strom für die Wärmepumpe wird über die Betriebskosten abgerechnet. Umgeben wird das Dünenquartier von einer weiträumig angelegten Grünfläche, auf der ein Spielplatz entstehen soll.

„Die Nachfrage nach den Wohnungen im Dünenquartier war bereits vor Baustart groß, viele Interessenten, darunter Neu-Warnemünder, aber auch Alteingesessene, haben sich schon vormerken lassen“, so der Wiro-Chef. Nach der Saison beginnt sein Unternehmen mit der Sanierung von Bestandsbauten in der Rostocker Straße.

Abzuwarten bleibt bei all der tollen Lage und Wohnqualität, wie sich der in direkter Nachbarschaft gelegene Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark auf das Wohnen im Dünenquartier auswirkt. Martin Bartsch vom SV Warnemünde Fußball sieht das gelassen: „An dieser Stelle wird seit über 100 Jahren Fußball gespielt und daran wird sich auch künftig nichts ändern.“


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|