Umweltfreundliche Scandlines-Fähren


06. Oktober 2015

Das wegweisende Gesamtprojekt, das neben der Installation von Scrubbern und Hybrid-Antriebssystemen auf den beiden neuen Fähren der Linie Rostock-Gedser auch die Errichtung der notwendigen Infrastruktur im Rostocker Seehafen und in Gedser beinhaltet, soll mit EU-Fördermitteln von bis zu 6,3 Mio. Euro unterstützt werden. „Wir sind stolz und freuen uns über die Anerkennung durch die EU. Wir verstehen dies als weitere große Wertschätzung der Arbeit, die wir leisten, um die Nutzung unserer Fähren noch umweltfreundlicher zu gestalten”, sagt Scandlines-CEO Søren Poulsgaard Jensen.

2013 führte Scandlines als weltweit erste Fährreederei ein Hybrid-Antriebssystem ein, das in großem Maßstab überschüssige Energie in Batterien an Bord speichern kann. Aber Scandlines‘ Visionen für einen nachhaltigen Fährbetrieb sollen damit nicht enden. Zielsetzung der sogenannten grünen Strategie ist Zero Emission, ein vollständig emissionsfreies Fährsystem.

Die Investitionen von Scandlines in umweltverträgliche Technologien und eine grünere Zukunft werden durch die beiden neuen modernen Passagierfähren, Berlin und Copenhagen, fortgesetzt. Ein wesentliches Ziel ist es, den Treibstoffverbrauch der beiden Neubauten für die Strecke Rostock-Gedser zu optimieren und gleichzeitig den gestiegenen Umweltanforderungen zu entsprechen. Zu diesem Zweck werden auf den Scandlines-Fähren das bereits auf den Puttgarden-Rødby Fähren ausgezeichnete Hybrid-Antriebssystem und sogenannte Abgaswäscher, Closed-Loop-Scrubber, installiert. Der Schwefelausstoß soll damit erheblich reduziert werden und den neuen Schwefelgrenzwerten entsprechen.

Scandlines steht seit 1872 als Symbol für eine historische und enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden. Mit mehr als 90.000 Abfahrten verteilt auf 12 Fähren transportierte Scandlines 2014 insgesamt 14,8 Millionen Passagiere, 3,2 Millionen Pkw, 900.000 Frachteinheiten sowie 60.000 Busse auf den Routen Puttgarden-Rødby, Rostock-Gedser und Helsingør-Helsingborg.

Foto: Claus Lillevang


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