Strahlender Sonnenschein und spannende Wettkämpfe beim 26. Internationalen DLRG Cup in Warnemünde


21. Juli 2024

Auch der letzte Tag des 26. Internationalen DLRG Cups präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein und wenig Wind von seiner besten Seite. Die Athletinnen und Athleten zeigten noch einmal ihr Können und lieferten sich packende Wettkämpfe an der Ostseeküste.

Insgesamt knapp 30 Teams traten gegeneinander an. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 321 Punkten setzte sich schließlich das Team aus Harsewinkel (Westfalen) gegen die Konkurrenz aus Halle-Saalekreis (314 Punkte) durch. Der dritte Platz ging an das Team aus Lüneburg mit 227 Punkten. Als beste Mehrkämpferin wurde Lea Kötter aus Lüneburg ausgezeichnet, während Clemens Wulkopf aus Harsewinkel erneut als bester Mehrkämpfer glänzte.

Holger Friedrich, Teammanager der DLRG, resümierte: „Erwartungsgemäß waren Harsewinkel und Halle-Saalekreis sehr stark, aber auch die Dänen aus Vejle haben überrascht. Die haben natürlich die See vor der Tür und somit beste Trainingsbedingungen. Doch man merkt, dass Harsewinkel auch ohne Meer in der Nähe dank zahlreicher Trainingslager und jahrelanger Aufbauarbeit hier wieder mal dominierte. Das war ein toller Wettkampf mit drei Tagen top Bedingungen hier.“

Bereits um 8 Uhr morgens starteten die Sportlerinnen und Sportler mit dem Surf Ski Race (Rettungskajak). Bei den Männern sorgten die Athleten aus Harsewinkel für die erste Überraschung des Tages: Vizeweltmeister Nordin Sparmann gewann vor seinen Teamkollegen Clemens Wulkopf und seinem Bruder Noel Sparmann. Bei den Frauen setzte sich Lea Kötter aus Lüneburg mit einem Vorsprung von 150 Metern durch. Carla Strübing aus der Region Uetersen sicherte sich Silber, während Alena Heinrichsmeier aus Langenberg sehr knapp vor Andrea Eling aus Halle-Saalekreis den dritten Platz belegte.

Die nächste Disziplin, Rescue Tube Rescue, spiegelte den Alltag eines Rettungsschwimmers am deutlichsten wider. In dieser Staffel aus vier Athleten gibt es einen Flossenschwimmer, zwei Helfer und ein „Opfer“. Die Rettung erfolgt mit dem Gurtretter (Rescue Tube). Im hüfttiefen Wasser übernehmen die Helfer das Opfer und bringen es an den Strand. Hier kam es in beiden Finals zu spannenden Wettläufen. Das Team aus Lüneburg rettete bei den Männern am schnellsten, gefolgt von Gelsenkirchen-Buer und Magdeburg. Bei den Frauen holte Halle-Saalekreis Gold, nachdem die Region Uetersen auf dem Rückweg wichtige Meter verlor. Harsewinkel erreichte mit Unterstützung der besten Mehrkämpferin des Vorjahres, Alica Gebhardt, den zweiten Platz. Bronze ging an die Region Uetersen.

Nach der Mittagspause standen die Oceanwoman und Oceanman Relay auf dem Programm. In dieser Staffelvariante des Rettungstriathlons triumphierte Gelsenkirchen-Buer vor Harsewinkel. Der dritte Platz ging erneut nach Schweden (Huvudtränare NSC). Bei den Frauen siegte das Team Halle-Saalekreis, während Harsewinkel knapp vor Lüneburg Silber errang.

Zum Abschluss des Tages fand das Mixed Ocean Lifesaver Relay statt. Der aufkommende Wind peitschte die Ostsee auf und forderte die letzten Kräfte der Athletinnen und Athleten. Harsewinkel zeigte die meiste Ausdauer und holte Gold, gefolgt von Gelsenkirchen-Buer und Halle-Saalekreis. Diese Disziplin steht auch im Fokus des Olympischen Komitees, sollte der Rettungssport 2032 in Australien olympisch werden.

Die Zuschauer erlebten an drei Tagen spannende Wettkämpfe unter besten Bedingungen. Warnemünde präsentierte sich als perfekter Austragungsort für den DLRG Cup und ließ die Sportlerinnen und Sportler mit unvergesslichen Erinnerungen nach Hause zurückkehren.


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