Seenotrettung kennt keine Grenzen: Ein internationales Treffen der Seenotretter findet derzeit in verschiedenen Ländern Nordeuropas statt. Ziel ist es, durch Erfahrungsaustausch und Training die Leistungsfähigkeit der Seenotrettungsdienste weiter zu verbessern. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, hat vom 27. September bis 4. Oktober acht Seenotretter zu Gast. Zur gleichen Zeit werden deutsche Seenotretter zum Training in sieben europäische Länder reisen.
Auf dem Programm steht ein intensiver Austausch mit den Wachleitern der Seenotleitung. Außerdem werden die Seenotretter verschiedene Übungen auf den DGzRS-Stationen Warnemünde, Stralsund, Sassnitz, Zingst und in Neustadt / Holstein absolvieren.
Das Programm wurde 2012 von der International Maritime Rescue Federation, IMRF, einem internationalen Zusammenschluss der Seenotrettungsdienste, initiiert und soll zukünftig aufgrund der sehr positiven Erfahrungen einmal im Jahr stattfinden. Die Trainingswoche wird von der Europäischen Union gefördert. Die IMRF hat konsultativen Status bei den Vereinten Nationen.
Seenot kann nicht nur jeden deutschen Seemann auf den Weltmeeren und jedes Schiff, das einen deutschen Hafen anläuft, treffen, sondern auch Passagiere von Fähren und Kreuzfahrtschiffen. Sie alle profitieren weltweit ebenfalls von der reibungslosen internationalen Zusammenarbeit der Seenotrettungsdienste.
Foto: DGzRS
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